Hilfe für Kriegs-Flüchtlinge

Stadt Hemer koordiniert Hilfe für die Ukraine

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ist die Hilfsbereitschaft auch in Hemer groß. Diverse Hilfsangebote wurden in kürzester Zeit durch Vereine und Privatpersonen vorbereitet. „In den letzten Tagen haben uns zahlreiche Ideen und Hilfsangebote erreicht. Wir sind beeindruckt von der Hemeraner Hilfsbereitschaft und werden diese gerne unterstützen und koordinieren“, erläutert Bürgermeister Christian Schweitzer.

Groß ist noch die Unsicherheit, welche Sachspenden tatsächlich benötigt werden und wie sich die Situation in der Ukraine und den Grenzregionen entwickelt. Spendenmöglichkeiten von Versorgungsgütern, Wohnungsangebote für Geflüchtete und sogar Benefizkonzerte werden derzeit thematisiert. „Momentan werden zahlreiche Angebote von Vereinen, Initiativen und Privatpersonen veröffentlicht. Die Verwaltung wird hier als Netzwerkknoten sowohl für Anbietende von Hilfsaktionen als auch für Spenderinnen und Spender agieren“, so Schweitzer. Als zentrale Ansprechpartnerin bei der Stadt Hemer steht die Ehrenamtsbeauftragte Laura Döring (Tel. 02372/551-237; l.doering@hemer.de) zur Verfügung.

Hinzu kommt, dass im Hinblick auf mögliche Unterbringungen nicht absehbar ist, wann und wie viele Menschen aus dem Kriegsgebiet in Deutschland ankommen könnten. Aber auch diesbezüglich möchte die Verwaltung vorsorgen, da sich laut UN-Angaben aktuell mehr als eine halbe Million Menschen aus der Ukraine auf der Flucht vor dem russischen Angriff auf dem Weg Richtung Westen befinden.

Die Stadt Hemer hofft auch hier auf die Unterstützung der Bürger in dieser Krisensituation und bittet Eigentümer, die Wohnungen anbieten können, mit der Verwaltung in Kontakt zu treten. Ansprechpartnerinnen bei der Stadt Hemer sind hierzu Julia Techritz (Tel. 02372/551-401; j.techritz@hemer.de) und Caroline Zimmermann (Tel. 02372/551-364; c.zimmermann@hemer.de).