Alles nach Plan! Zur Cranger Kirmes sind Arbeiten auf der Dorstener abgeschlossen

Bis zur Cranger Kirmes sollen solche Bilder Vergangenheit sein. Foto: Archiv
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„Ganz nach Plan laufen die Arbeiten am neuen Entwässerungssystem in Crange“, sagt Ilias Abawi, Sprecher der Emschergenossenschaft. Derzeit sind schon die unterirdischen Vortriebsarbeiten für den neuen Hauptkanal Wanne von der Emscher bis zum Pumpwerk Cranger Heide auf einer Länge von 2,6 Kilometern fertiggestellt.

Aktuell läuft der Vortrieb von der Baugrube in Richtung Pumpwerk Crange in der Heerstraße. Die Fertigstellung der Kanalverlegung ist hier für Mitte März vorgesehen.
Die Schächte auf der Dorstener Straße sind nahezu fertig. Hier laufen nur noch einige kleinere Restarbeiten, anschließend erfolgt die Wiederherstellung der Straßen-oberflächen. Wichtig: „Bis zur Cranger Kirmes werden die Schächte auf der Dorstener Straße komplett fertig und die Straße hergestellt sein“, verspricht Abawi. Lediglich im Bereich des Pumpwerkes Cranger-Heide könne es dann noch zu kleineren Behinderungen des Straßenverkehrs kommen.
Im Bereich der Emscher-Insel entsteht parallel zum oberirdischen Gewässer Hauptkanal Wanne als Verlängerung des neuen Abwasserkanals ebenfalls ein unterirdischen Bauwerk, mit dem das „klärpflichtige Wasser“ abgeführt wird. Bei diesem Bauwerk, einem sogenannten Stauraumkanal, handelt es sich um eine Regenwasser-Behandlungsanlage.
Der Emschergenossenschafts-Sprecher erklärt, wie sie funktioniert. „Füllt sich der Abwasserkanal bei starkem Regen, setzt sich der Schmutzanteil im Wasser automatisch nach unten ab, während das weitestgehend saubere Wasser oben schwimmt. Erreicht der Füllstand im Kanalrohr eine bestimmte Höhe, schwappt das verdünnte und somit saubere (und nicht klärpflichtige) Wasser über eine Entlastungsschwelle in das oberirdische Gewässer Hauptkanal Wanne. Von dort aus wird es dann in die Emscher gepumpt. Das Schmutzwasser wird in den unterirdischen Abwasserkanal Emscher geleitet, der bis 2017 auf einer Länge von 51 Kilometern zwischen Dortmund und Dinslaken entsteht.“
Im Bereich des Hauptkanals Wanne zwischen Rhein-Herne-Kanal und Emscher werden derzeit an zwei Schachtstandorten Betonbauarbeiten durchgeführt. Dabei handelt es sich unter anderem um das spätere Drosselbauwerk, durch das Schmutzwasser künftig kontrolliert in den Abwasserkanal geleitet wird.
Zum Sommer hin werden noch die Schächte an der Emscherstraße gebaut. Sie verbinden die städtischen Kanäle mit dem Stauraumkanal der Emschergenossenschaft.

Bis zur Cranger Kirmes sollen solche Bilder Vergangenheit sein. Foto: Archiv
Bis zur Cranger Kirmes sollen solche Bilder Vergangenheit sein. Foto: Archiv/ Erler
Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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