Mindestens 22 Einbrüche: Großfamilien-Bande aus Südosteuropa zerschlagen

Eine Ermittlungsgruppe der Bochumer Polizei hat eine bandenmäßig organisierte Großfamilie von Wohnungseinbrechern zerschlagen. Die sechs Kinder sollen von ihren Eltern zur Begehung von Einbrüchen, speziell in Einfamilienhäuser, entsandt worden sein.

Bereits seit November 2013 ermittelte die Bochumer Staatsanwaltschaft gegen diese Familie aus Südosteuropa, die sich in Herne und Castrop-Rauxel niedergelassen hatte.

Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Kinder (15 bis 21) nicht nur Einbrüche in Herne und Bochum durchführten. Ihr krimineller Weg ging weiter nach Ostwestfalen, Norddeutschland und sogar in die Niederlande sowie nach Frankreich. Die Schadenssumme bei den bislang zugeordneten 22 Einbrüchen liegt bei 360.000 Euro.

Bargeld, Schmuck und Elektronik

Polizeibeamte nahmen an drei Stellen in Herne sowie in einer Wohnung in Castrop-Rauxel elf Personen dieser Familie fest. Gegen die beiden Familienoberhäupter (39/41) wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bochum Haftbefehle erlassen. Im Zuge der Wohnungsdurchsuchungen stellten die Beamten Bargeld, Schmuck sowie diverse elektronische Geräte sicher.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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