Am Donnerstag kamen die Pferde

Verkauft werden heute in Crange keine Pferde mehr. Ein reitsportlicher Nachmittag, von  örtlichen Reitvereinen organisiert erinnert aber an die Zeiten, als aus einem Pferdemarkt die Cranger Kirmes entstand. Fotos: Arne Pöhnert
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Er gehört zur Kirmes wie Wanne zu Eickel: Wenn der traditionelle Pferdemarkt auf „Gut Steinhausen“ beginnt, ist die Eröffnung der Cranger Kirmes nicht mehr weit. Denn immer am Tag vor dem offiziellen Start des Rummels erinnert die Cranger Kirmes an ihre Wurzeln – etwas mehr als 24 Stunden später drehen sich dann die Karussells auf dem Festplatz.

Der Pferdemarkt öffnet am Donnerstag, 6. August, um 12 Uhr seine Pforten auf dem Gelände an der Wiedehopfstraße 200, nur etwas mehr als einen Steinwurf vom Festgelände entfernt. Ein Bauernmarkt sowie eine mit vielen attraktiven Preisen – unter anderem ein Fahrrad, ein Ferien-Reitwochenende sowie Reitstunden – bestückte Tombola gehören zum Rahmenprogramm.
Im Mittelpunkt des Pferdemarktes stehen aber ab 14 Uhr die reitsportlichen Vorführungen. Im ersten Schaubild spielt Hernes Oberbürgermeister die Hauptrolle, denn Horst Schiereck wird stilvoll in einem Einspänner auf das Gelände „kutschiert“, wo er das Showprogramm eröffnet.
In insgesamt zwei Stunden stellen dann unter anderem kleine und große Reiterinnen und Reiter des Reitvereins St. Hubertus, der Reitsportgemeinschaft Herne-Börnig und des Reiterhofs „Gut Steinhausen“ zahlreiche Formationen mit und auf ihren kleinen und großen Pferden vor. Dazu gehören der aus der Dressur bekannte „Pas de Deux“, das Paarreiten nach Musik, eine Spaß-Quadrille, Zirkusnummern auf dem Pferderücken oder das Voltigieren. Das große Schaubild „Cowboy und Indianer“ soll dann gegen 16 Uhr das Showprogramm beenden. Natürlich wird auch Kirmes-Maskottchen „Fritz“ bei seinen vierbeinigen Artgenossen vorbeischauen.
Angebote für den reitsportlichen Bedarf von Sätteln bis zu Stiefeln sowie Imbiss- und Getränkestände sorgen auf dem Reiterhof „Gut Steinhausen“ für das „Drumherum“.
Der Eintritt am Donnerstag ist übrigens frei

Verkauft werden heute in Crange keine Pferde mehr. Ein reitsportlicher Nachmittag, von  örtlichen Reitvereinen organisiert erinnert aber an die Zeiten, als aus einem Pferdemarkt die Cranger Kirmes entstand. Fotos: Arne Pöhnert
Ein Meer an Pferden. Um das Jahr 1903 ist dieses Foto entstanden, das verdeutlicht, welche wirtschaftliche Bedeutung der Pferdemarkt Anfang des letzten Jahrhunderts noch hatte. Entstanden ist der Pferdemarkt in grauer Vorzeit durch die „Vermarktung“ der Emscherbrücher Dickköppe, die weitgehend wild im damals riesigen Emscherbruch lebten. Foto: WB-Archiv
Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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