LWL-Klinik Herten
Angehörige psychisch erkrankter Menschen nicht alleine lassen - zwei Gruppenangebote

Der Ärztliche Direktor Dr. Luc Turmes (4.v.r.) lädt zusammen mit seinem Fachteam zur nächsten Angehörigenreihe ein: Mit dabei sind die beiden Sozialarbeiterinnen Annkathrin Heinz und Loredana Gomez-Rhein, die Genesungsbegleiter Guido Elfers und Hildegard Kofoth, die in der Psychiatrie tätigen Fachkräfte Brigitte Ilhan und Dirk Ahmann, sowie Pfarrerin Ulrike Nowoczin (v.l.n.r.). | Foto: LWL
  • Der Ärztliche Direktor Dr. Luc Turmes (4.v.r.) lädt zusammen mit seinem Fachteam zur nächsten Angehörigenreihe ein: Mit dabei sind die beiden Sozialarbeiterinnen Annkathrin Heinz und Loredana Gomez-Rhein, die Genesungsbegleiter Guido Elfers und Hildegard Kofoth, die in der Psychiatrie tätigen Fachkräfte Brigitte Ilhan und Dirk Ahmann, sowie Pfarrerin Ulrike Nowoczin (v.l.n.r.).
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Angehörige sind mitbetroffen, wenn ein nahestehender Mensch psychisch erkrankt. Sie müssen sich mit Erkrankungen auseinandersetzen, die in der Gesellschaft oft noch verschwiegen oder ignoriert werden. Das ist eine enorme Belastung.
An sechs Themenabenden erhalten sie in der LWL-Klinik Herten für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) umfassende Informationen. Auf diesen Treffen können sich Angehörige über verschiedene psychiatrische Erkrankungsbilder und Hilfen informieren und sich mit anderen Betroffenen austauschen. grundlegende Informationen über psychische Erkrankungen, außerdem über Symptome, Ursachen, Entwicklungen, Verlauf und Umgang mit Belastungen und Krisen. Auch Fragen zum Umgang mit Medikamenten und zu Behandlungsmöglichkeiten werden an einem Abend von einem Facharzt beantwortet.

Teilnahme kostenfrei und unabhängig davon, ob ein Angehöriger stationär untergebracht ist

Ganz wichtig ist der Erfahrungsaustausch untereinander. Seit einem Jahr sind neben den Angehörigen und dem Fachpersonal der Klinik auch Genesungsbegleiter dabei. Als Betroffene reden sie zu Depressionen sowie zu Psychosen und Schizophrenien. Im Trialog und auf Augenhöhe bereichern sie als Experten in eigener Sache den Austausch untereinander.
In diesem Herbst stehen wieder zwei parallele Gruppenangebote auf dem Programm, die jeweils gezielt auf unterschiedliche Erkrankungen eingehen.
Die Informationsreihe beginnt am Dienstag, 29. Oktober 2019, und richtet sich ausschließlich an Angehörige von psychisch erkrankten Menschen, die unter affektiven Störungen wie einer Depression oder bipolaren Erkrankung leiden.
Durch die Gruppe führen die beiden Diplom-Sozialarbeiterinnen Annkathrin Heinz und Loredana Gomez-Rhein sowie Pfarrerin Ulrike Nowoczin.
Ab Mittwoch, 30. Oktober, bieten die seit vielen Jahren in der Psychiatrie tätigen Fachkräfte Brigitte Ilhan und Dirk Ahmann eine zweite Gruppe an. Hier wird der Schwerpunkt auf den psychotischen/schizophrenen Erkrankungen liegen.
Interessierte Angehörige sind zu den sechs Themenabenden im Zeitraum vom 29.10. bis 3.12.2019 (1. Gruppe) und vom 30.10. bis 3.12.2019 (2. Gruppe) mit einem gemeinsamen letzten Termin am 3.12., jeweils von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr, im Konferenzraum der LWL-Klinik Herten (Im Schloßpark 20) eingeladen.
Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig davon, ob sich ein Familienmitglied in stationärer Behandlung befindet. Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Autor:

Lokalkompass Herten aus Herten

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