Sanierung von Straßenbaumstandorten
19 Bäume müssen gefällt werden

Heute, 15. Februar, starten die Baumfällarbeiten in Hilden. Foto: LK-Archiv
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  • hochgeladen von Anastasia Borstnik

Das Tiefbau- und Grünflächenamt in Hilden saniert Straßenbaumstandorte und pflanzt anschließend zukunftsfähige Straßenbäume. Für 2023 ist einiges geplant.

Im Hildener Stadtgebiet sind zahlreiche Standorte nicht mehr optimal für Straßenbäume, die dort wachsen. Die Baumscheiben sind häufig für die jeweilige Baumart zu klein und in Folge dessen haben manche Bäume zu wenig Platz für ihre Wurzeln. Dies führt unter anderem dazu, dass die Bäume nicht ausreichend Nährstoffe und Wasser aufnehmen können. Außerdem schädigen Bodenverdichtungen, Anfahrschäden und Abgrabungen die Wurzeln.

Standorte

Daher muss die Stadt Hilden ab heute, 15. Februar, 19 Bäume an folgenden Standorten fällen:
• Hochdahler Straße
• Kalstert
• Kleinhülsen
• Lise-Meitner-Straße
• Lortzingstraße
• Niedenstraße
• Otto-Hahn-Straße
• Richard Wagner Straße

Neue Straßenbäume

Die anschließende Sanierung der Standorte erfolgt aus Kapazitätsgründen über das Jahr verteilt. Zur Verkehrssicherheit bleibt bis dahin ein deutlich erkennbarer Reststamm stehen.
Nach Abschluss der Sanierung der Baumscheiben pflanzt das Tiefbau- und Grünflächenamt zum jeweiligen Standort passende neue Straßenbäume. „Bei der Auswahl der neuen Bäume achten meine Kolleginnen und Kollegen auf die neuesten Erkenntnisse der Fachgremien damit die neuen Bäume unser Stadtbild möglichst lange und gesund bereichern“, berichtet Uwe Schielke, Amtsleiter des Tiefbau- und Grünflächenamts. Gepflanzt wird eine Auswahl aus der Liste der Zukunftsbäume, die klima- und standortangepasst sind. „Durch die Auswahl können wir gewährleisten, dass für jeden Standort genau der Baum gepflanzt wird, der am besten passt.“ Ist eine Ersatzpflanzung am alten Standort aufgrund der Örtlichkeit (z.B. oberirdische und unterirdische Infrastruktur) nicht möglich, so werden Ersatzstandorte im Umfeld gesucht.

Rückblick

Bereits im Jahr 2007 führte die Stadt Untersuchungen durch um mögliche Problembaumstandorte zu identifizieren. Um die Standorte zu verbessern, führte das Tiefbau- und Grünflächenamt zunächst schonende Regulierungsarbeiten durch, die allerdings nur kurzfristige Ergebnisse erzielt haben. „Ein dauerhafter Erfolg war leider nicht absehbar“, bedauert Uwe Schielke. „Die Wurzeln einiger Bäume bergen erhebliche Stolpergefahren auf den Gehwegen, die nicht mehr reguliert werden können. Darüber hinaus greifen die Wurzeln Ver- und Entsorgungseinrichtungen wie Gas- und Wasserleitungen sowie Niederschlagswasserabläufe an.“

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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