Bürgeraktion fordert unbürokratische Hilfe
Hildener Coronafonds einrichten

Ludger Reffgen, Fraktionsvorsitzender der Bürgeraktion, fordert die Einrichtung eines Hildener Coronafonds. | Foto: Privat

"Das Corona-Virus legt aktuell große Teile des öffentlichen Lebens lahm. Unausweichliche Schutzmaßnahmen wie das Schließen von Schulen, Geschäften, Gastronomiebetrieben und Sportstätten, die Absage von Veranstaltungen und Versammlungen bedeuten für viele Betroffene finanzielle Verluste", weiß Ludger Reffgen, Fraktionsvorsitzender der Bürgeraktion.

In Fällen besonderer Härte, die anderweitig nicht ausgeglichen werden können, müsse der Staat, und - soweit möglich - auch die Kommune Hilfe anbieten.
Dies könne in Form eines Hilfsfonds geschehen, der existenziell besonders hart Betroffenen unter die Arme greife, der aber auch extrem unter der Krise Leidenden, wie Kulturschaffenden, Vereinen und Verbänden zu Gute kommen könnte, heißt es in einem Antrag, den die Bürgeraktion (BA) gestellt hat.
"Wir beantragen deshalb, die Bürgermeisterin zu beauftragen, die Einrichtung eines Hilfsfonds zu prüfen und Vorbereitungen zu treffen, mit dem Ziel, den Rat in die Lage zu versetzen, für die Stadt Hilden einen Hilfsfonds zu beschließen, mit dem die Stadt in die Lage versetzt wird, unbürokratische Hilfe zu leisten", schreibt Reffgen in dem Antrag.

Solidarfond für Hildener

Wünschenswert sei eine Möglichkeit, jenseits der Hilfsprogramme von Land und Bund, die sich vornehmlich an die Wirtschaft, Selbständige, Freiberufler etc. wenden würden. "Diese Hilfen sind richtig und wichtig, doch dabei darf es allein nicht bleiben", so Reffgen. Es gehe darum, auch Hilfe in besonderen Lebenslagen leisten zu können, z. B. In Form von Soforthilfen, Nothilfen oder Überbrückungshilfen, vorrangig für Mieten und für den sonstigen Lebensunterhalt.
Gedacht sei an einen Solidarfonds für Hildener, die unverschuldet in Not geraten seien. Kriterien seien: Hauptwohnsitz in Hilden, legaler Aufenthalt, geringes Einkommen, alle anderen Hilfsmöglichkeiten wurden ausgeschöpft. Ein Beratungskontext zum Geschäftsbereich Soziales, Jugend und Familie sollte gegeben sein. Abschließend bittet die BA die Verwaltung, entsprechend der Dringlichkeit mit Hochdruck an der Ausgestaltung des Fonds zu arbeiten.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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