Startänzer bringt Hildener bei Workshop ins Schwitzen

Dancit mit Christian Polanc

Viele Fans umlagern am vergangenen Mittwoch den Let's Dance-Tanzlehrer Christian Polanc. Der ist seit 18 Uhr zu Gast im TanzZentrum Graf Trainings und gibt erst einmal eine halbe Stunde Autogramme.

Danach beginnt der einstündige Workshop mit dem sympathischen Tanzprofi, der schon manch einen weiblichen Star in Bestform gebracht hat. Um es vorweg zu sagen: Nach einer Stunde Training in seinem Tanz-Fitness-Format besteht auch für mich daran kein Zweifel mehr.
Gespannt warten die Workshopteilnehmer vor der flachen Bühne. All jene, die noch nie etwas von Dancit gehört haben, ahnen zu diesem Zeitpunkt nicht, was auf sie zukommt: Eine schweißtreibende Stunde Tanz-Fitness-Training vom Feinsten und das ohne Partner. Polancs Dancit basiert auf Intervalltraining. Dazu eignen sich natürlich Cha Cha Cha, Jife, Samba, Paso Doble und Salsa ebenso wie Wiener oder Langsamer Walzer.

Workshop

Mit einem Lächeln im Gesicht startet Polanc den Workshop und rät den Teilnehmern: "Jeder macht das, was er kann und passt die Bewegungen an sein eigenes Level an." Natürlich weiß der 41-jährige, dass jeder versuchen wird, seinem Beispiel zu folgen. Das funktioniert auch die ersten 30 Minuten einigermaßen. Danach beginnt nicht nur bei mir die erste Schwächelphase. Aber Dank des Wechsels von Spannung und Entspannung, von langsamen zu schnelleren Tänzen übersteht selbst ein Untrainierter die 60 Minuten.
"Also wenn man sich so bewegt wie ich, dann verbrennt der Körper locker 1000 Kalorien", verrät der Startänzer. "Aber das Schöne bei Dancit ist, dass du nichts falsch machen kannst und dennoch die Tanzschritte nach und nach langsam lernst." Und weil das Programm nicht choreografisch basiert sei, gebe es auch keinen Stress mit anderen Teilnehmern oder dem Tanzpartner. "Aber fit macht es natürlich."

Neues Showformat

Derzeit arbeitet er an einem neuen Showformat in den Kölner RTL-Studios. "Soviel kann ich verraten: Es hat etwas mit Tanzen zu tun", fährt mit einem Lächeln fort. Und wenn ich schon mal in der Region bin, schaue ich gern bei den Grafs vorbei."
Viel Zeit hat der Startänzer dann nicht, denn sein Zug - "und ich fahre bewusst, wann immer es möglich ist, mit dem Zug" - wartet nicht. Rund acht Monate im Jahr tourt der Mann durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. "Und ich bin immer wieder froh, daheim im heimeligen Ingolstadt zu sein, verrät er abschließend.