Hildener erhalten 124.928 Euro aus dem NRW-Förderprogramm "Moderne Sportstätten"
Schützen modernisieren ihre Halle

"Wir hoffen, dass wir die nicht tragende Wand (rechts im Bild) ohne Überraschungen versetzen können. Danach könnten wir dann auch Landes- und Bundeswettbewerbe austragen" erläutert Pressewart Jörg Wiebusch.   | Foto: Privat
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  • "Wir hoffen, dass wir die nicht tragende Wand (rechts im Bild) ohne Überraschungen versetzen können. Danach könnten wir dann auch Landes- und Bundeswettbewerbe austragen" erläutert Pressewart Jörg Wiebusch.
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Umfangreiche Modernisierungen stehen in der Schützenhalle der St. Seb. Schützenbruderschaft Hilden e.V. gegr. 1484 an. Dank eines Zuschusses vom NRW-Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022" in Höhe von 124.928 Euro will der Verein zeitnah die Umbauten in der Schützenhalle vornehmen.

"Insgesamt investieren wir in die Modernisierung rund 160.000 Euro", erklärt Jörg Wiebusch, Pressewart der St. Seb. Schützenbruderschaft Hilden von 1484 e.V. Bei Beantragung der Zuschüsse sei klar gewesen, dass der Verein auch eigene Mittel aufbringen müsse. "Das es jetzt geklappt hat, freut uns natürlich sehr", betont der Pressewart.
„Ich freue mich, dass wir mit den nun erteilten Förderentscheidungen unseren Vereinen tatkräftig unter die Arme greifen können. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, einen spürbaren Beitrag zur Modernisierung unserer Sportstätten in Nordrhein-Westfalen zu leisten. Dies ist uns mit diesem Förderprogramm gelungen. Nun können wir den Sanierungsstau deutlich reduzieren“, habe Staatssekretärin Andrea Milz dem Verein mitgeteilt.
Heizung wird modernisiert
In den kommenden Monaten stehen mehrere Sanierungen an. "Als erstes tauschen wir die 29 Jahre alte Heizung, die wir schon gebraucht gekauft haben, durch eine moderne Heizung aus", erläutert Wiebusch. "Wir sind sicher, dass sich der Verbrauch erheblich vermindert und sich dadurch auch die Umweltbelastung wesentlich verringert."
Zusätzlich bauen die Schützen die 10-Meter Luftdruck-Schießanlage um. "Dafür müssen wir eine nicht tragende Wand versetzen und hoffen, dass wir dabei keine Überraschungen erleben. Durch diese Veränderung erfüllen wir die Anforderungen für die Durchführung von Wettkämpfen auf Landes- und Bundesebene in Hilden. Bislang konnten wir solche Wettbewerbe nicht ausrichten. Aber der Bedarf ist vorhanden", sagt Wiebusch. Ausserdem hätten sich in den vergangenen Jahren die Sicherheitsvorschriften so verändert, dass die bestehende Anlage auf Dauer den Anforderungen nicht genügt hätte.
Ein modernes Ambiente erhält auch das 40 Jahre alte Mobiliar in der Schützenhalle und den dazugehörigen Aufenthaltsräumen: Das wird durch eine moderne Bestuhlung ersetzt.
"Auch die elektronische Messanlage auf unserer 25-Meter-Schießbahn muss ersetzt werden. Sie ist aufgrund des Alters sehr störanfällig geworden", erklärt der Pressewart. "Dazu kommt, dass wir keine Ersatzteile mehr für diese Anlage bekommen und sie deswegen komplett Anlag erneuern."
Das Ziel der Schützen ist, die Modernisierung so schnell wie möglich durchzuführen. Aber da sind wir natürlich auch von den Handwerkern abhängig." Mit den Umbauarbeiten wolle der Verein möglichst Hildener Handwerksfirmen beauftragen. "Und natürlich setzen wir setzten auch auf die ehrenamtliche Hilfe unserer Mitglieder, auf die wir uns seit Jahren verlassen können." Wiebusch rechnet damit, dass im Durchschnitt immer rund zehn Mitglieder bei den Umbaumaßnahmen tatkräftig mit anpacken.

Dank an Stadtsportverband

"Wir möchten auch bei den Mitarbeitern des Stadtsportverbandes Hilden bedanken, die uns durch dieses für uns vollkommen neue Antragsverfahren begleitet haben. Wir haben jede mögliche Hilfe erhalten, obwohl dieses Förderprogramm auch für die Mitarbeiter beim Stadtsportverband etwas Neues war", betont Wiebusch. Sein Dank gilt auch der CDU-Landtagsabgeordneten Claudia Schlottmann, die "uns im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützt" hat.
"Wir als St. Seb. Schützenbruderschaft Hilden e.V. gegr. 1484 und dem damit Hildens ältesten Brauchtumsverein, möchten mit diesen Maßnahmen unseren Verein weiter modernisieren und zukunftsfähig machen", sagt Wiebusch. Rund 150 Mitglieder trainieren regelmäßig auf der Anlage. "Dank der Lichtpunktanlage können auch Kinder mitmachen. Ab einem Alter von zwölf Jahren dürfen die Kinder auch mit dem Luftgewehr üben."
Erfolgreiche Schützen zeichneten sich durch eine gute Körperbeherrschung und eine entsprechende innere Ruhe aus. und lasse sich durch äußere Einflüsse nicht beeinträchtigen. Gerade die Mischung aus körperlicher Fitness auf der einen Seite und äußerster Konzentration auf der anderen Seite machen den Reiz des Sportes aus.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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