Dinslaken: Helfer der DLRG Dinslaken erhalten Fluthelfer Medaille

Am 09. Juni 2013 musste es plötzlich ganz schnell gehen.

Obwohl bereits 2 Wasserrettungszüge der DLRG Nordrhein bei dem Elbe Hochwasser vor Ort in Sachsen-Anhalt waren, wurde der Dinslakener Wasserrettungszug auch alarmiert.
Noch in der Nacht fuhr das erfahrene Team, bestehend aus Bootsführer,
Strömungsrettern und Sanitätern los.
Insgesamt 6 Tage dauerte der Einsatz der Kameraden, welche von der Ortsgruppe Wesel unterstützt wurden.
In dieser Zeit arbeiteten Sie mit den anderen Helfern der unterschiedlichen DLRG Ortsgruppen und anderer Hilfsorganisationen Hand in Hand.
Nach 2 Tagen wurde Ihr Einsatzort noch in der Nacht von Zuchau nach Schönebeck verlegt, weil sich dort die Lage dramatisierte.
Egal, wo die Helfer hinkamen, überall wurden Sie von den Betroffenen freudig
empfangen.
Nicole Zils, eine Dinslakenerin, die in Schönebeck eine Pizzeria betreibt, hatte die Wasserretter aus Ihrer Heimat sogar zu Pizza eingeladen, aber erst nach 5 Tagen fanden die Helfer Zeit die Einladung anzunehmen.
Am Freitag, 23. Januar 2015 wurden die Wasserretter aus dem Kreis Wesel, nun mit der Fluthelfernadel des Landes Sachsen-Anhalt 2013 ausgezeichnet.
Die Verleihung dieser Ehrung fand im Rahmen einer Feierstunde in der Villa Horion, dem ehemaligen Sitz des Ministerpräsidenten in Düsseldorf statt. Der Innenminister des Landes NRW, Ralf Jäger, betonte in seiner Ansprache an die zahlreich erschienenen Helfer aus dem ganzen Bundesland, dass deren Einsatz gar nicht hoch genug geschätzt werden könne. „Sie, die Helfer der Hilfsorganisationen nehmen sich Zeit ihrer kostbaren Freizeit, um anderen
Menschen zu helfen, lassen dafür Ihre Familien alleine und nehmen sogar teilweise Einbußen in ihrer beruflichen Laufbahn in Kauf, das ist aller Ehren wert.“ Sowohl in den warmen Sommermonaten, als auch in der kalten Jahreszeit, sind unsere Wasserretter für die Sicherheit der Bevölkerung im Einsatz. Regelmäßig üben und trainieren sie im gesamten Kreis-Gebiet und benötigen hierfür ein Fahrzeug, dass nicht nur die Einsatzkräfte, sondern auch das umfangreiche Equipment für die Wasserrettung
sicher ans Ziel bringt Ende des letzten Jahres mussten wir leider unseren 9 sitzigen Ford Transit außer Dienst stellen. Dieser fehlt uns jetzt nicht nur bei der wichtigen Jugendarbeit, sondern auch als Transporter.
Um eine passende Ersatzbeschaffung tätigen zu können, sind wir allerdings auf
zahlreiche Spenden und Unterstützungen angewiesen.

Autor:

Jessica Gburek aus Hünxe

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