Schüler blicken in die Zukunft
Touch-Tomorrow-Science-Truck machte Halt am Gymnasium Letmathe

In dem Truck konnten die Schüler versuchen einen Roboter zu programmieren, um danach Anweisungen auszuführen. Fotos Günther
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  • In dem Truck konnten die Schüler versuchen einen Roboter zu programmieren, um danach Anweisungen auszuführen. Fotos Günther
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Seit einem Jahr ist der Touch-Tomorrow-Science-Truck machte Halt am Gymnasium Letmathe auf Deutschlandtour und in dieser Woche hat er erst zum vierten Mal im Märkischen Kreis Halt gemacht. Von Montag bis Freitag machte das technologiebepackte Fahrzeug Station am Gymnasium in Letmathe.

Von André Günther

Hoher Bedarf an MINT-Nachwuchskräften

Der Truck ist ein Projekt der Dr.-Hans-Riegel-Stiftung und fährt vorzugsweise Regionen an, in denen ein besonders hoher Bedarf an MINT-Nachwuchskräften besteht. Dies gilt im besonderen Maße für den Wirtschaftsraum Südwestfalen. MINT ist eine Abkürzung und setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Studienfachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zusammen. Schülerinnen und Schülern bieten sich durch den Truck spannende Einblicke in die MINT-Berufswelt – er ist experimentelles Laboratorium zum Ausprobieren und ermöglicht Schülerinnen und Schüler ein interaktives Mitmachen, Ausprobieren und Hereinschnuppern in die unterschiedliches Studien-und Berufsfelder.

Truck-Besuch weckt Interesse

„Am Anfang fand ich es ein bisschen langweilig, weil mich der Themenbereich eigentlich nicht interessiert hat. Der Besuch hier im Truck hat aber das Interesse geweckt und vielleicht werde ich mich zukünftig noch weiter mit der Technik beschäftigen“, lautete das Fazit der 14-jährigen Nele Haarmann.
So wie sie kamen am Letmather Gymnasium die Schülerinnen und Schüler der Stufe acht und ein großer Teil der Oberstufe in den Genuss, sich 90 Minuten lang mit der Technik von morgen zu beschäftigen. Nach einer kurzen Einführung ging es in Kleingruppen mit bis zu vier Personen durch den zweigeschossigen Truck. An insgesamt sechs Stationen ging es darum, Roboter zu programmieren, Aufgaben mit einer Virtual-Reality-Brille zu lösen oder Codes zu knacken. Dabei gab es immer wieder Erklärungen und Videos von Forschern, die dabei halfen, die Aufgaben zu lösen.

"Einblick in Berufsfelder bekommen"

„Mir hat die Station mit der Virtual-Reality-Brille am besten gefallen. Insgesamt bin ich froh, einen Einblick in Berufsfelder bekommen zu haben, die ich vorher nicht kannte. Für mich war es eine tolle Erfahrung, aber persönlich interessiere ich mich eher für andere Dinge“, meint die 14 Jahre alte Olivia Jurczyk nach ihrem Besuch im Truck.

Technik von morgen faszinierte

Fasziniert waren die meisten Schüler aber die Technik von morgen einmal selbst auszuprobieren. Eine Reaktion, die Lena Brühl, Pressesprecherin der Agentur für Arbeit in Iserlohn, kennt. „Viele Schulen schätzen das Angebot. Die Nachfrage ist enorm und die Schüler nehmen den Truck sehr gut an. Es ist schon ein Vorteil, wenn sich die Schüler in der Schulzeit schon mal mit der Materie beschäftigt haben. Genau diesen Zweck erfüllt der Touch-Tomorrow-Science-Truck.“ Olivia Jurczyk und Nele Haarmann (re.) gefiel es am besten, mit der Virtual-Reality-Brille in eine andere Welt einzutauchen.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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