Open-Air-Event hat längst Kultstatus erreicht
Rock in Barendorf feiert 25-jähriges Jubiläum

Thomas Herr (Bildmitte) freut sich mit Sponsoren und "Möglichmachern" auf Rock im Barendorf im Jubiläumsjahr. | Foto: Goor
  • Thomas Herr (Bildmitte) freut sich mit Sponsoren und "Möglichmachern" auf Rock im Barendorf im Jubiläumsjahr.
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Was mit einem Konzert auf der Empore am Cafe und 200 Besuchern 1993 ganz klein anfing, hat sich in den vergangenen 25 Jahren zu einer der beliebtesten Rock-Open-Air-Reihen in Südwestfalen gemausert. Während andere Festivals längst Geschichte sind, hat sich Rock in Barendorf etabliert und Kultstatus gewonnen, parallel zur Entwicklung des Künstler- und Museumsdorfs, von dem vor 25 Jahren auch noch nicht allzu viel zu sehen war.

Von Hilde Goor-Schotten

 Aus einem sind vier bis (in diesem Jahr) sechs Konzerte mit jeweils zwei Bands geworden, aus der improvisierten Plattform die große Bühne, und die überschaubare Fangemeinde hat sich vervielfacht. Organisator Thomas Herr hat es, unterstützt von Sponsoren und Förderern, immer wieder geschafft, ein Programm anzubieten, dass Besucher aus einem weiten Umkreis anlockt. Dabei musste er manche Rückschläge einstecken, vor allem wetterbedingte. Der absolute Tiefpunkt: die komplette Überflutung des Geländes im Juli 2006.
Aber auch bei bestem Open-Air-Wetter können Konzerte dieser Größenordnung schon lange nicht mehr umsonst veranstaltet werden.

Eintritts-Bierkrug  

Viel Protest gab es bei der Einführung des Eintritts-Bierkrugs, erinnert sich Thomas Herr – bei der Abschaffung dann aber auch. Mit den limitierten Saison-Tickets (1000 Stück gibt es) sind Barendorf-Fans in diesem Jahr unschlagbar günstig dabei: 30 Euro plus Gebühr für sechs Abende. Ein Tagesticket kostet 12 Euro plus VVK-Gebühr, an der Abendkasse 15 Euro.
Dafür gibt es eine Mischung aus bekannten Tribute- und lokalen Musikbands aufs Ohr. Gestartet wird am 25. Mai mit „Idolized“ und Musik der Punk-Pop-Ikone Billy Idol. Für die Anfangsstimmung sorgt „Fireball“. Trotz des kurz bevorstehenden Starts ihres Soloprogramms lässt Jini Meyer es sich nicht nehmen, mit „Herocks“ am Pfingstsamstag, 8. Juni, im Barendorf dabei zu sein. Vorband ist „Coming down“. Mit „The Queen Kings“ am 29. Juni erfüllen sich die Organisatoren einen langgehegten Wunsch und dürften mit einer der besten Queen-Tribute-Bands auch beim Publikum ins Schwarze treffen. Vorband: „Royal Wolves“.

Tribute- und lokale Bands aufs Ohr

 
Wer ist Vorband, wer ist Hauptact? Am 27. Juli gibt es da kaum einen Unterschied, Musik Comedy trifft auf Tote Hosen und Ärzte: „Reis Against The Spülmaschine“ und „Alex im Westerland“. Am 10. August feiern „ReCartney“ Paul McCartney und die Beatles, nachdem „Joker’s Kingdom“ eröffnet hat. Und am 31. August endet Rock im Barendorf mit einer großen Rock-Party und „Limited Edition“. Zuvor spielen die „Kilkenny Bastards“ auf.
Museumsdorf und Biergarten öffnen jeweils um 18 Uhr. Saison-Tickets gibt es bei der Stadtinformation am Stadtbahnhof, Lotto Fernholz in Kalthof, Getränke Ockinga in Sümmern, Radio Hennecke in Hemer und der Kleinen Buchhandlung in Letmathe. Tageskarten gibt es nur über das Ticketportal „proticket“ und an der Abendkasse.
Stressfrei parken können Besucher in diesem Jahr erstmals im Parkhaus der Firma Schlüter an der Schmölestraße für 5 Euro.

Autor:

Petra Eck aus Iserlohn

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