"Transparenz muss wieder gelebt werden!"

Michael Joithe, Rebecca Hildebrand-Busch, Marcel Jimenez, Klaus Krewett, Ann Fobbe und Uwe Albert (v.l.) stellten als Teil des "Die ISERLOHNER"-Vorstandes die Ziele und Motivation der neu gegründeten Wählergemeinschaft vor. Foto: Schulte
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Neue Wählergemeinschaft "Die ISERLOHNER" will anderen Politikstil und 2020 in den Rat

"Wir wollen für einen völlig anderen Politikstil stehen", macht Michael Joithe gleich zu Beginn deutlich, "denn aktuell scheint es im Iserlohner Rathaus und in der Iserlohner Politik nicht gewünscht zu sein, die Bevölkerung an den Entscheidungen zu beteiligen."

Von Christoph Schulte

Iserlohn. Und genau das wollen "Die ISERLOHNER" so schnell wie möglich ändern. "Wir wollen die Betroffenen endlich wieder zu Beteiligten machen und Transparenz bei den politischen Entscheidungen leben", erläutert Uwe Albert, Vorsitzender der "ISERLOHNER".
"Die ISERLOHNER", das ist der Zusammenschluss von bislang einzeln auftretenden Organisationen und Bürgern wie ehemaligen GFI-Vorstandsmitgliedern oder Aktivisten der früheren Bürgerinitiativen Ortlohnpark, Auf der Emst oder Bismarckstraße. Bislang zählt die neue Wählergemeinschaft, die sich erst Anfang Februar gegründet hat, bereits rund 40 Mitglieder.

"Die Ideen kommen von unten"

Ihr 13-köpfiges Vorstandsteam ist äußerst heterogen besetzt. "Das ist unsere Stärke", glaubt Uwe Albert, "denn gerade durch die Mitarbeit von Jung und Alt, von Unternehmensleitern bis zu Senioren und Vereinsvertretern, von Männern und Frauen erreichen wir die gewünschte Meinungsvielfalt." Die ISERLOHNER wollen zum einen die Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt fördern und wieder stärken und dazu auch die schönen Seiten der Waldstadt stärker in den Vordergrund stellen, auf der anderen Seite aber auch problematische Themen aufgreifen, prüfen und bewerten - das aber immer offen und transparent für alle Iserlohner. "Denn uns allen geht es nicht um das Meckern, sondern wir wollen, dass die Wünsche der Bürger und Bürgerinnen von der Politik und der Verwaltung endlich wieder ernst genommen werden", betont Rebecca Hildebrand-Busch. "Auf der Gegenseite lehnen wir das bislang übliche Parteiengeplänkel, Absprachen hinter vorgehaltener Hand ebenso ab wie die undurchsichtigen und fragwürdigen Entscheidungen, die in Hinterzimmern ausgekungelt und unter Fraktionszwang im Rat der Stadt schließlich durchgesetzt werden", ergänzt Michael Joithe.

2020 zweitstärkste Fraktion im Rat

Dazu wollen Die ISERLOHNER ihren eigenen, den ISERLOHNER Weg, gehen. "Kurzfristig werden wir unsere Bürgernähe durch regelmäßige, voraussichtlich monatliche, Informationsstände z. B. auf dem Wochenmarkt demonstrieren", so Uwe Albert, "in diesen ISERLOHNER Runden hören wir den Menschen zu und hoffen dort zu erfahren, wo bei den Iserlohnern wirklich der Schuh drückt." Denn nur wenn man die Iserlohner Bürger ernst und bei den Entscheidungen mitnehme, können man der wachsenden Politikverdrossenheit entgegenwirken.
Doch die ISERLOHNER denken nicht nur kurzfristig. Mittelfristig hat die Wählergemeinschaft ziemlich ehrgeizige Ziele. "Bei der nächsten Kommunalwahl wollen wir in den Rat einziehen, und das in ausreichender Stärke - und wenn möglich als zweitstärkste Fraktion", zeigt sich Uwe Albert bereits jetzt sowohl optimistisch als auch kämpferisch.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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