Falsche Bescheide vom Jobcenter
Überprüfungsantrag bringt 1030,00 €, weitere Fehler sind als Widerspruch anhängig

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Fehler können passieren. Aber kann es sein, dass Fehler überwiegend zu Lasten von Leistungsberechtigten passieren?

Typische wiederkehrende Fehler sind z.B. überhöhte Anrechnung von Einkommen, Anrechnung von vorrangigen Leistungen (z.B. Kindergeld oder Unterhaltsvorschuss), dass nicht zugeflossen ist.  

Leistungskürzungen werden vorgenommen, indem Wohngemeinschaften zu Verantwortungs- und Einstehensgemeinschaft erklärt werden.

Leistungsverweigerung kennt aber viele Formen. So werden Eltern durch eine Fülle von Antragsformularen abgeschreckt Leistungen nach dem Bildungspaket zu beantragen, und Anträge für Laptops aufgrund der aktuellen Corona-Krise werden auf den langjährigen Klageweg verwiesen. Wie soll man das anders interpretieren, als dass die Geschäftsführung des Jobcenter Märkischer Kreis aktiv darauf hinarbeitet, dass die eigenen "Kunden" bildungsmäßig abgehängt werden?

Damit nicht genug. Es wurden auch schon Fälle von Dokumentenfälschung im Jobcenter nachgewiesen. Ein besonders krasses Beispiel wurde als Beispielklage 094 öffentlich gemacht. Die beantragten Kosten der Unterkunft wurden einfach ohne wissen der Leistungsberechtigten aus dem Weiterbewilligungsantrag gestrichen. Ein Überprüfungsantrag zwang das Jobcenter Märkischer Kreis zum Nachleisten.

Autor:

Ulrich Wockelmann aus Iserlohn

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