Wärmeorte in Iserlohn
Wenn es in der eigenen Wohnung zu kalt ist

Wärmeorte in Iserlohn: Hilfe für Menschen, deren Wohnungen zu kalt sind. Symbolbild: Debus-Gohl
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  • hochgeladen von Anja Jungvogel

Vielen Menschen droht wegen erhöhter Lebensmittelpreise und insbesondere wegen der gestiegenen Heiz- und Nebenkosten das Risiko der Energiearmut – auch in Iserlohn.
Daher hat die Stadtverwaltung beschlossen, Wärmeorte in Iserlohn einzurichten, um Menschen einen beheizten Aufenthaltsort anbieten zu können.
Erste Angebote gibt es hier:
Seniorenbegegnungsstätte Kalthof in der Grundschule Kalthof
Leckingser Straße 226
(montags und donnerstags von 15 bis 18 Uhr, Einlass nur um 15 Uhr, Kaffee und Spiel)
Seniorenbegegnungsstätte Kiliansblick
in der Seniorenwohnanlage Kiliansblick, Hagener Straße 107
Altenzentrum St. Kilian
Dechant-Meckel-Straße 9
(Atrium, Caféteria jeweils montags bis freitags, Möglichkeit zum Erwerb einer Mahlzeit)
Deutsches Rotes Kreuz Iserlohn
Karnacksweg 35a
(Im Rahmen des Tagesstätten-Betriebes, Beratungsleistungen für Seniorinnen und Senioren, Möglichkeit zum Erwerb einer Mahlzeit)
Reformierte Kirche (Ev. Versöhnungskirchengemeinde Iserlohn)
Wermingser Straße 9
(dienstags von 16 bis 18 Uhr, mittwochs bis freitags jeweils von 11 bis 13 Uhr und von 16 bis 18 Uhr, samstags von 11 bis 14 Uhr)
Tersteegen-Haus (Ev. Johanneswerk gGmbH)
Waisenhausstraße 6
Auch der SPD-Sozialexperte Michael Scheffler freut sich, dass, dass nun erste Wärmeorte in Iserlohn eingerichtet worden sind: „Selbstverständlich soll sich jeder zu Hause die Wärme leisten können. Klar ist, dass wir damit nur versuchen Symptome zu lindern, die Wärmeorte sind aber eine pragmatische Lösung, die wir als Stadt mit den sozialen und kirchlichen PartnerInnen hier vor Ort leisten können.“
Neben der bereits Bereitstellung von Informations- und Beratungsangeboten zwischen der Stadt Iserlohn und dem Jobcenter, sei die Einrichtung von Wärmeorten unerlässlich. Sie stellten eine Möglichkeit dar, Menschen wenigstens zeitweise einen beheizten Aufenthaltsort zur Verfügung zu stellen.
Angeregt wurde die Idee vom Deutschen Städtetag sowie vom Städte- und Gemeindebund und in anderen Kommunen (Bottrop, Koblenz, Neustadt, Frankenthal, Landau) ebenfalls realisiert.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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