Basketball ProB
Kangaroos-Coach Dennis Shirvan: „Wünsche mir attraktiven Basketball mit Herz und Kampfgeist“

Im März hat Dennis Shirvan das Ruder an der Seitenlinie bei den Iserlohn Kangaroos übernommen. Jetzt steht er kurz vor seiner Premierensaison als Headcoach in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Nach acht Wochen Vorbereitung sind der Coach und das Team bereit. Im Interview spricht Shirvan, der sich am Montag über die Geburt seiner zweiten Tochter freuen durfte, über die Vorbereitung, sein Team, die gemeinsamen Ziele und Druck.

Dennis, acht Wochen Vorbereitung, acht Wochen harte Arbeit. Wie fällt Dein Fazit aus?

Im Großen und Ganzen durchweg positiv. Wir haben sehr gut und sehr intensiv gearbeitet, sind weitgehend von Verletzungen verschont geblieben. Auch mit den Ergebnissen der sechs Testspiele können wir absolut leben, wenngleich in der einen oder anderen Partie möglicherweise auch mehr für uns drin gewesen wäre.

Du hast maßgeblichen Anteil an der Kaderzusammenstellung. Bist Du zufrieden mit dem Team, das die Kangaroos in die Saison schicken?

Absolut! Ich glaube, wir sind das einzige Team in der ProB, dessen Gesicht nur rudimentär verändert worden ist. Elf Spieler der vergangenen Saison stehen auch in diesem Jahr in unserem Kader. Und die meisten der Jungs hatten sich schon früh dazu entschieden, Teil der Kangaroos zu bleiben. Alle Wunschspieler sind geblieben – und wir haben mit Tidjan Keita und Emil Loch zwei weitere Wunschspieler hinzubekommen.

Mit welcher Erwartungshaltung an Dein Team gehst Du in die Saison?

Gerade zum Ende der vergangenen Saison haben die Jungs gezeigt, zu was sie im Stande sind. Auch im täglichen Training sieht man, welches Potenzial in dieser Mannschaft steckt. Ich denke, dass das Team besser ist als letzte Saison. Vor allem im Hinblick auf die enorme Tiefe des Kaders. Ich erwarte und wünsche mir von diesem jungen Team attraktiven, schnellen Basketball mit Herz und Kampfgeist.

Auf welche Dinge legst Du in den kommenden Wochen und Monaten den Fokus?

So blöd es klingt: Wir schauen von Woche zu Woche, nehmen jedes Spiel und die Erfahrungen daraus, um uns kontinuierlich weiterzuentwickeln und stärker zu werden.

Hand aufs Herz: Wo stehen die Kangaroos nach Abschluss der Regular Season?

Wir möchten das bestmögliche Ergebnis erreichen. Und das heißt für mich, dass wir nach der Hauptrunde auf einem Playoff-Platz stehen, der uns eine gute Ausgangsposition und Heimrecht ermöglicht. Mit Beginn der Playoffs muss man dann auch die vielen kleinen Faktoren mit einbeziehen, die zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich vorherzusagen sind.

Wie würdest Du dein Team charakterisieren?

Die Jungs sind ein eingeschworener Haufen und sehr reflektiert unterwegs. Sie wollen alle in diesem Team spielen – und mit diesem Team erfolgreich sein. Von den Rookies bis zu den Veteranen hängen sich alle im Training voll rein und verfolgen das gleiche Ziel: eine gute Saison mit einer außergewöhnlichen Mannschaft.

Du hast die Rookies angesprochen. Wie ist Dein Eindruck von Julius Treichel, David Pavljak, Linus Trettin und Felix Kwast bislang?

Das sind alles talentierte Jungs, die sich mit jedem gemeinsamen Training weiterentwickeln. Und die auch in den Testspielen, in denen sie jeweils auch gepunktet haben, angedeutet haben, dass sie ein wertvoller Teil des Kollektivs sind. Natürlich müssen die Jungs noch viel lernen und geduldig sein. Aber ich denke, dass sie mit jeder Einheit stärker werden.

Wie groß ist der Druck, den Du vor deiner Premierensaison als Headcoach verspürst?

Erstmal bin ich mega glücklich darüber, die Chance bekommen zu haben, die Kangaroos als Headcoach in die Saison zu führen. Und ich habe richtig Bock darauf, gemeinsam mit den Jungs so viel wie möglich zu reißen. Natürlich ist da auch eine gewisse Form von Druck, die man spürt. Aber Druck hast Du in allen Lebensbereichen, wenn du was erreichen möchtest. Mich spornt der Druck eher an, als dass er mich nachts nicht schlafen lässt.

Mit zwei Auswärtsspielen bei LOK Bernau und beim ETV Hamburg sind wir zu Beginn erstmal unterwegs. Ist das ein Vor- oder ein Nachteil?

Natürlich ist es erstmal schwierig, zu Beginn zwei Mal auswärts anzutreten. Gerade, weil wir uns darauf freuen, unsere Fans wiederzusehen, ihnen zeigen wollen, was wir können, sie begeistern wollen. Wir freuen uns auf die Gesichter und die Trommeln, die Atmosphäre in der Matthias-Grothe-Halle. Und ja, wir starten die Saison mit zwei Auswärtsspielen, beschließen die Hauptrunde aber mit zwei Heimspielen. Das kann, wenn es dann um die Platzierungen geht, ein ganz klarer Vorteil für uns sein.

Werfen wir zum Schluss einen kleinen Blick auf unseren ersten Gegner Bernau.

In Bernau kann uns alles erwarten. Natürlich bereiten wir uns entsprechend auf die Partie vor. Aber am Ende wollen wir das Spiel mit unserem Stil prägen. Wir fahren hochmotiviert zum Farmteam von Alba Berlin. Und ich bin sehr guter Dinge, dass wir eine ordentliche Partie abliefern werden.

Pressemitteilung Iserlohn Kangaroos

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Autor:

Iserlohn Kangaroos aus Iserlohn

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