Iserlohn Kangaroos
Starke Kangaroos ärgern Phoenix im Pre-Season-Klassiker

Viel Lob haben die Iserlohn Kangaroos nach dem Vorbereitungsklassiker gegen Phoenix Hagen geerntet. Die Vorstellung der Schützlinge von Headcoach Dennis Shirvan war beim zu deutlichen 81:91 (16:21, 26:22, 25:25, 14:23) über weite Strecke auf Augenhöhe mit dem Nachbarn und Kooperationspartner. Und mit ein bisschen mehr Kraft wäre am Ende sogar die große Überraschung gegen den ProA-Ligisten möglich gewesen.

Rund 500 Zuschauer hatten sich am Freitagabend in der Matthias-Grothe-Halle eingefunden, um den Test zwischen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und ProA zu verfolgen. Keiner der Zuschauer vor Ort dürfte sein Kommen bereut haben. Denn die Partie zwischen den Iserlohn Kangaroos und Phoenix Hagen war kurzweilig, unterhaltsam, spannend und mitunter spektakulär. Ja, beide Mannschaften befinden sich noch am Anfang der Vorbereitung. Ja, es lief noch nicht alles rund. Und ja, die Kangaroos haben die Nachbarn aus Hagen 40 Minuten lang geärgert und gefordert. „Iserlohn hat uns das Leben wirklich schwer gemacht und es war ein hartes Stück Arbeit für uns“, sagte Phoenix-Coach Chris Harris nach dem Spiel.

Und auch Hagens Ex-Kapitän Dominik Spohr fand nur lobende Worte für die Leistung der Kangaroos: „Für den Zeitpunkt und im Vergleich zu den vergangenen Jahren, war das eine bärenstarke Vorstellung von Iserlohn. Ich drücke dem Team die Daumen“, so der 33-Jährige, der seine Laufbahn nach der vergangenen Spielzeit beendet hat.

Nach den ersten Punkten der Partie durch Joshua Dahmen (2:0, 1.) und den ersten Punkten von Henry van Herk im Dress der Kangaroos (4:5, 3.), konnte Hagen immer wieder Nadelstiche setzen. Und sich beim 18:10 durch zwei Freiwürfe von Lorenz Bank erstmals ein bisschen absetzen (8.). Bis zum Ende des Viertels verkürzten jedoch Toni Prostran und Emil Loch den Rückstand auf 16:21 (10.). Mit fünf schnellen Punkten zu Beginn des zweiten Viertels glich Emil Loch die Partie wieder aus (21:21, 12.). Aber Phoenix schlug mit einem 9:0-Lauf zurück. Trotzdem blieben die Hausherren auf Tuchfühlung, entschieden das zweite Viertel mit 26:22 für sich.

Nach den Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Samuel Mpacko brachte die Kangaroos per And One erstmals seit den ersten Punkten der Partie wieder in Führung (45:23, 21.). Und dann ging es hin und her. Henry van Herk traf aus der Distanz, Hagen antwortet. Marko Boksic traf. Hagen antwortete. Alles, was den Kangaroos fehlte, war ein kleiner Lauf, um etwas mehr Luft zwischen sich und die Feuervögel zu bringen. Trotzdem sah es nach einem Dreier von Elias Marei so aus, als könnten die Hausherren mit einer knappen Führung in den Schlussabschnitt starten. Doch aus zwei kleinen Fehlern schlug Phoenix sofort Kapital – und ging seinerseits mit einem Ein-Punkt-Vorsprung in die finalen zehn Minuten (68:67, 30.).

Bis zum 79:79, das Toni Prostran mit einem Dreier erzielte (36.), blieb es ein unterhaltsames Spiel auf Messers Schneide. Die Gäste aus Hagen hatten allerdings den längeren Atem, sodass sie am Ende die Nase vorn behielten. Dass Kyle Castlin und Bjarne Kraushaar dann im Endspurt dafür sorgten, dass Phoenix‘ Vorsprung zweistellig wurde, geschenkt. Denn das Spiel war enger, als es das 81:91 am Ende aussagt.

„Ich bin sehr zufrieden damit, wie meine Mannschaft gespielt hat. Wir hatten viele gute Ansätze, gerade im Hinblick auf die Tatsache, dass wir erst in unserer zweiten Woche sind und Verletzungsprobleme haben. Natürlich ist da insgesamt noch Luft nach oben, aber ich denke, Phoenix hätte sich auch nicht beschweren können, wenn wir das Ding gewonnen hätten. Wir arbeiten in Ruhe weiter und sind auf einem guten Weg“, sagte Dennis Shirvan nach dem Spiel.

TEAMS & PUNKTE
Iserlohn Kangaroos:
Emil Loch (12/2 Dreier, 7 Rebounds), Henry van Herk (5/1), Joshua Dahmen (11/1), Marko Boksic (15/3), Toni Prostran (12/2), Elias Marei (12/1), Felix Kwast (DNP), Linus Trettin (4), Samuel Mpacko (10/1), David Pavljak (DNP), Ruben Dahmen.
Phoenix Hagen: Bjarne Kraushaar (15/1), Sven Cikara (6/1), Grayson Murphy (6), Marcel Kessen (15/2, 7 Rebounds), Marvin Omuvwie (5), Luukas Vaara (4), JJ Mann (2), Tim Uhlemann (11/1), Kyle Castlin (18/1), Lorenz Bank (6), Kristofer Krause (4).

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Pressemitteilung Iserlohn Kangaroos / Fotos: Mads Hesmert
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Autor:

Iserlohn Kangaroos aus Iserlohn

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