Saisonabschlussgespräche der Iserlohn Roosters
Wären ein paar Punkte mehr möglich gewesen?

Foto: Iserlohn Roosters

Headcoach Kurt Kleinendorst ist zufrieden mit der Platzierung in der Hauptrundentabelle, nachdem er das Team mit der schwächsten Punkteausbeute im Januar auf dem letzten Tabellenplatz übernommen hatte. Er wird auch in der kommenden Spielzeit als Chef der Iserlohn Roosters an der Bande stehen.
„Kurt hat von seinem ersten Tag in Iserlohn an hervorragende Arbeit geleistet und das Team stabilisiert. Wir sind überzeugt davon, dass wir in einer kompletten Saison gemeinsam noch Einiges erreichen können“, sagt Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Iserlohn Roosters. „Seine Professionalität, seine Ruhe und seine Erfahrung waren in dieser schwierigen Saisonphase extrem wertvoll für uns, deshalb freuen wir uns darauf, auch die kommende Spielzeit mit Kurt und seiner Expertise anzugehen“, fügt Roosters-Clubchef Wolfgang Brück an.
Unter Kleinendorst kommt das Team auf einen Punkteschnitt, der in der aktuellen Hauptrundentabelle der PENNY DEL für Platz neun und damit der Teilnahme an den Pre-Playoffs gereicht hätte. „Das soll natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir auch in dieser Phase der Saison durchaus noch den einen oder anderen Punkt mehr hätten sammeln können, mit dem wir jetzt nicht über unseren Saisonabschluss sprechen sondern in den Playoffs spielen würden. Da spielten auch Einflüsse von außen eine Rolle, aber auch intern haben wir gemeinsam mit allen Beteiligten hinterfragt, wo die Gründe dafür lagen. Dieser Prozess dauert natürlich noch an“, gibt sich Hommel selbstkritisch.
Die Gespräche bezüglich der Zukunft von Kleinendorsts Assistenzcoaches dauern derzeit an und finden ebenso in enger Absprache mit dem neuen und alten Headcoach statt wie die Saisonabschlussgespräche mit den Spielern des Kaders der Saison 2021/2022. Im Zuge dieser Gespräche wurden folgende Personalentscheidungen getroffen:
Taro Jentzsch, Luke Adam, Nick Schilkey, Martin Schymainski, Travis Ewanyk und Ralfs Freibergs werden in der kommenden Saison nicht mehr für die Roosters auflaufen. Ersterer nimmt auf eigenen Wunsch hin eine neue Herausforderung an, die restlichen Spieler erhielten kein neues Vertragsangebot. „Wir haben uns sehr dafür gestreckt, um Taro noch weiter im Roosters-Trikot zu sehen, aber respektieren natürlich seine Entscheidung und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Er war genauso wie die anderen Jungs Teil einer Mannschaft, die in dieser Saison außergewöhnlich viele Rückschläge wegstecken musste und trotzdem immer wieder aufgestanden ist und weitergemacht hat. Insofern gebührt allen Spielern, von denen wir uns leider verabschieden müssen, ein großer Dank für ihren Einsatz. Wir wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute“, bedankt sich Christian Hommel.
 
Einen Vertrag für die kommende Saison haben zum jetzigen Zeitpunkt Andreas Jenike, Hannibal Weitzmann, Jonas Neffin, Finn Becker, Ryan O’Connor, Erik Buschmann, Hubert Labrie, Simon Sezemsky, Maxim Rausch, Nils Elten, Torsten Ankert, Brent Aubin, Brent Raedeke, Eric Cornel, John Broda, Sven Ziegler, Joe Whitney, Casey Bailey, Eugen Alanov und Kris Foucault. Noch nicht abgeschlossen sind die Gespräche mit Philip Riefers, Alec McCrea und Sena Acolatse.
„Es ist uns erfreulicherweise bereits im Vorfeld der vergangenen Saison und auch während dieser alles andere als einfachen Spielzeit gelungen, den Kern unserer Mannschaft auch über die Saison 21/22 hinaus an uns zu binden. Wir wollten nach turbulenten Jahren die Veränderungen in unserem Kader reduzieren, das ist uns mit Blick auf die Jungs, die auch in der kommenden Saison das Roosters-Jersey tragen werden, gelungen“, analysiert Christian Hommel die Kaderplanung.
„Wir können sehr zufrieden damit sein, dass sich Schlüsselspieler und Leistungsträger unseres Teams frühzeitig zu unserem Standort bekannt haben und sich auch mit den Roosters identifizieren. Diese Planungssicherheit spielt im Hinblick auf eine nach wie vor nicht ohne Unwägbarkeiten ablaufende Planung der kommenden Saison eine große Rolle. Es besteht die Möglichkeit, dass in der kommenden Saison zwei Teams aus der PENNY DEL absteigen und wir arbeiten natürlich darauf hin, dass wir damit nicht wieder bis zur letzten Woche der Hauptrunde noch etwas zu tun haben. Die Basis dafür ist erfreulicherweise bereits gelegt, über den Sommer müssen und werden wir den einen oder anderen Aspekt hinterfragen, um in der kommenden Saison dauerhaft erfolgreiches Eishockey spielen zu können“, sagt Wolfgang Brück.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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