Campus Symposium-Tagebuch - 2. Teil

Das Wetter wird nicht besser, es fehlen immer noch ein paar Klausurergebnisse und das Campus Symposium rückt immer näher.
Nach morgendlichem Schwimmen - David kommt meist im Bademantel ins Büro - finden die täglich wiederkehrenden Team-Meetings statt. Hier bringen die verschiedenen Bereiche sich gegenseitig auf den neuesten Stand. Gerade unsere Abteilung, das Sponsoring, muss immer viele Antworten geben: Wann bekommen wir die Anzeigen? Wie weit sind die Absprachen? Wann wird was angeliefert? Da gibt es immer viel zu tun.
Das Problem, dass ich und meine Kollegin Claudia meistens haben: wir können nur nicht immer Antworten geben. Die schwierigste Aufgabe ist es nämlich, unseren Sponsoren hinterher zu telefonieren, wann die versprochenen Daten kommen. Gleichzeitig ist es aber zum Glück so, dass die Arbeit mit den meisten Sponsoren sehr gut funktioniert: wir bekommen pünktlich die Anzeigen und vor allen Dingen natürlich die Sachspenden.
Neben den ganzen Dingen, die wir für die anderen Bereiche tun, ist es aber auch bei uns so, dass das Symposium mehr und mehr von unserer Zeit fordert. Claudia ist ja nebenbei auch noch Projektleiterin und hat für viele Dinge, etwa die Standplanung, nicht so viel Zeit, weil sie den Komplett-Überblick behalten muss. Deswegen muss ich mich darum kümmern, dass wir rechtzeitig die Maßen für die Stände bekommen und außerdem noch eventuelle Angaben über Stromanforderungen oder Internet. Dass dann alle Stände auch an den richtigen Stellen stehen, ist fast noch eine größere Herausforderung. Schließlich geht in den Tagen vor dem Symposium alles Drunter und Drüber.
Naja, jetzt gleich muss ich erst mal zu einem Termin mit Anne, die den Tagungsband macht. Sie braucht noch eine genaue Anzeigenplanung von mir und muss einen Text über einen Sponsor durchsprechen, das geht aber bestimmt ganz schnell. Danach steht dann ein Treffen mit Fred an, der für den Technikbereich zuständig ist. Wir müssen uns über einen Stand unterhalten, der relativ groß ist und unbedingt Zugang zum Strom braucht. Aber auch das bekommen wir hin.
Und bald kommt das Zelt, spätestens dann werde ich den ganzen Tag nur noch hin und her telefonieren, damit im September alles funktioniert.