Hans Kraus ist Rheinener Spielplatz-Pate

(Von Rainer Tüttelmann)

Das neue Spielgelände rund um das Dorfgemeinschaftshaus in Rheinen kann nach einem Jahr als „klassischer Renner“ bezeichnet werden. „Das Gelände wird von den Bewohnern des Iserlohner Nordens angenommen“, stellt Hans Kraus (73) fest. So feiern der Kindergarten oder die Grundschule in Hennen hier ihre Abschlussfeste.

Seit 1992 ist er Spielplatzpate in Rheinen. „Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Rheinen hat sich für einen Spielplatz eingesetzt und sollte sich folgerichtig auch darum kümmern“, stellt Hans Kraus im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL fest.
Hans Kraus hat in den Jahren seine „ganz persönliche Art“ gefunden, mit den Leuten umzugehen. „Wenn etwas zu besprechen ist, rede ich mit den Leuten. Ich habe auch keine Probleme mit den Jugendlichen. Ich kenne die ja auch zum Großteil. Wenn etwas vorliegen sollte, wird darüber gesprochen.“
Hans Kraus will in erster Linie auch Ansprechpartner sein. „Klar kümmere ich mich, wenn etwas defekt ist. Ich schaue auch, dass das Gelände nicht verunreinigt ist.“

"Haben ein wahres Kleinod erhalten"

Er kann nicht immer zugegen sein, schaut aber regelmäßig vorbei. „Meistens binde ich die Spielplatzrunde bei meinen Spaziergängen mit ein.“
Er findet es zudem sehr gut, „dass sowohl Junge als auch Alte mitmachen. Ich spreche halt auch jeden an.“ Kraus: „Das Gelände ist doch schließlich für alle da.“ Und so freut er sich, dass bald auch eine Bank für den Bouleplatz installiert wird.
Er alleine kann das Projekt „Spielplatz-Pate“ nicht stemmen. „Ich organisiere gerne, aber die Pflege des Spielplatzes liegt in der Regie der Dorfgemeinschaft.“
Damit dies so bleibt, ist er bemüht, mit allen in Kontakt zu bleiben. „Wir haben uns etwas Schönes gewünscht und ein wahres Kleinod erhalten. Dies gilt es zu pflegen, damit der Iserlohner Norden möglichst lange von einer so vielseitigen Anlage etwas hat.“