Schulsanitäter an der Hauptschule Urbecker Straße

Die Schulsanitäter der Hauptschule Urbecker Straße in Hemer erhielten ihre Erste-Hilfe-Bescheinigung und zwei Erste-Hilfe-Taschen von Hans-Werner Schnettger vom DRK-Kreisverband Altena-Lüdenscheid (5. v. l.) überreicht.
  • Die Schulsanitäter der Hauptschule Urbecker Straße in Hemer erhielten ihre Erste-Hilfe-Bescheinigung und zwei Erste-Hilfe-Taschen von Hans-Werner Schnettger vom DRK-Kreisverband Altena-Lüdenscheid (5. v. l.) überreicht.
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Nachwuchsprobleme für den Schulsanitätsdienst kennt man an der Hauptschule Urbecker Straße in Hemer nicht.
„Es haben sich jetzt schon Schülerinnen und Schüler gemeldet, die den Schulsanitätsdienst im kommenden Schuljahr übernehmen wollen“, berichtet Beate Baumgarte, zuständige Lehrerin für den Schüler-Sanitätsdienst.
Jetzt bekamen zwölf Schülerinnen und Schüler ihre Bescheinigung über den mit Erfolg absolvierten 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs überreicht. Hans-Werner Schnittger, beim DRK-Kreisverband Altena-Lüdenscheid für die Ausbildung zuständig: „Um die Sicherheit an der Schule zu verbessern, haben die Verantwortlichen der Hauptschule Urbecker Straße zusammen mit dem DRK-Kreisverband Altena-Lüdenscheid einen Schulsanitätsdienst ins Leben gerufen.“ In den Pausen halten sich die Schüler, erkennbar ausgestattet mit Westen, entweder auf dem Schulhof oder im gut ausgestatteten Sanitätsraum auf. „Zwei Schülerinnen und Schüler sind mit einem Handy ausgestattet und auch während des Unterrichts erreichbar“, unterstreicht Beate Baumgarte die besondere Stellung der Schulsanitäter, „denn es gilt an der Schule generell während des Unterrichts ein Handyverbot.“ Sie erzählt auch von rund 100 Einsätzen seit Schulbeginn im September. „Überwiegend leichte Fälle“, so Baumgarte. Bei den augenblicklichen Witterungsverhältnissen sind acht bis zehn Einsätze am Tag normal. Die 13- bis 15-jährigen Schulsanitäter füllen, wenn sie im Einsatz sind, zunächst ein Formular über den „Schul-Patienten“ aus und rufen Beate Baumgarte, wenn sich der Fall „schwerwiegender“ darstellt. Beate Baumgarte: „Wir entscheiden, was dann zu tun ist: Rufen wir die Feuerwehr oder die Eltern, damit das Kind nach Hause geholt wird?“ Einmal wöchentlich sitzen die Schulsanitäter mit Beate Baumgarte zusammen und reflektieren die Fällle. „Das ist alles freiwillig, dafür gibt es keinen Ausgleich“, macht sie deutlich, dass der Dienst schon etwas abverlangt und fügt lobend hinzu: „Ich bin sehr angetan, welche Verantwortung die jungen Leuten übernehmen und wie sie damit umgehen. Wir sind auch immer wieder erstaunt, wie einfach es ist, die Schüler für soziale Belange zu begeistern.“
Die so Gelobten stellten denn auch unisono gegenüber dem STADTSPIEGEL fest, „dass wir das gerne tun, weil wir einfach helfen möchten.“

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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