Mission geglückt - ERG Iserlohn wird erneut Deutscher Rollhockey-Meister

Nach dem Sieg in Hamm feierte die Mannschaft den Titelgewinn in der Oestricher Gaststätte Denninger.
  • Nach dem Sieg in Hamm feierte die Mannschaft den Titelgewinn in der Oestricher Gaststätte Denninger.
  • hochgeladen von André Günther

Die ERG Iserlohn war und ist in der Rollhockey-Bundesliga das Maß aller Dinge. Nach 2015 gelang dem Team auch in diesem Jahr die Titelverteidigung und erneut wurde der Rivale Germania Herringen im Finale bezwungen. Für die Herren war es der achte Deutsche Meistertitel in der Vereinsgeschichte.

Es war kurz vor acht am Samstagabend als Mannschaftskapitän Sergio Pereira den Meisterpokal in den Händen hielt. Bereits einige Minuten vorher, als die Schlusssirene in der Glückauf Arena in Hamm-Herringen ertönte stand fest – die ERG Iserlohn ist und bleibt Deutscher Rollhockey-Meister. Mit 2:1 gewannen die Iserlohner auch Finalspiel 2 gegen Germania Herringen und konnten so die erfolgreiche Titelverteidigung ausgiebig feiern.

Einer, der maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt war: der Torschütze zum Ausgleich, Nils Hilpertz. „Es ist unglaublich, wie mich die Mannschaft hier in Iserlohn aufgenommen hat. Ich bin stolz darauf, dass ich in diesem Jahr eine wichtige Rolle im Team übernehmen konnte, und der Treffer im Finale war natürlich das Sahnehäubchen.“

Ein besonderer Titel war es auch für den neuen Coach der ERG Iserlohn, Jens Behrendt, der in seinem ersten Jahr gleich die Meisterschaft feiern durfte. „Ich habe bis letztes Jahr noch selbst gespielt und natürlich auch gegen all meine Spieler, die ich jetzt trainiere. Deshalb geht mein Lob an das gesamte Team, dass alle es so gut mit mir ausgehalten haben - denn das war sicherlich auch nicht immer leicht.“

Das weiß auch Kapitän Sergio Pereira nur zu gut. „Jens ist als Trainer wie er als Spieler war, er ist Perfektionist. Außerdem ist er sehr ehrgeizig und möchte jedes Spiel gewinnen. Für uns Spieler ist das nicht immer einfach, seine Erwartungen zu erfüllen. Letztendlich haben wir von seiner Mentalität aber auch profitiert.“

Beide Finalspiele waren äußerst eng und gingen jeweils mit 2:1 an die ERGI. Für den Coach gab es einen entscheidenen Faktor, der den Unterschied zu Herringen ausgemacht hat. „Wir haben mit Patrick Glowka den besten Torhüter Deutschlands und das hat er in beiden Partien unter Beweis gestellt.“

Jetzt geht es darum, in der kommenden Saison diese Leistung erneut zu bestätigen. „Wie jedes Jahr lautet unser Ziel, dass wir sowohl im Pokal als auch in der Meisterschaft ins Finale ziehen wollen. Dann braucht man auch einen guten Tag und etwas Glück, um Titel zu holen. Mit Jorge Fonseca wird uns ein wichtiger Mann nicht mehr zur Verfügung stehen, weil er aufgrund seines Studiums nicht mehr die Zeit haben wird. Jetzt ist es unsere Aufgabe, ihn adäquat zu ersetzen und wieder mit einer starken Mannschaft die neue Saison zu bestreiten“, meint ERGI-Chef Ralf Henke.

Autor:

André Günther aus Iserlohn

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