Jüdische Geschichte im Fokus des Rundgangs der CDU-Kalkar

Auf dem Vyth-Spier-Platz an der Gasthausstege hinter dem Rathaus endete der Stadtrundgang der CDU-Fraktion
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Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Kalkar lud zu einer Bürgerversammlung in Form eines Stadtrundgangs durch das Zentrum der Nicolai-Stadt ein.

Trotz Ferienzeit begaben sich knapp dreißig Ratsvertreter und Gäste auf die Spuren der 1942 erloschenen Jüdischen Gemeinde von Kalkar. Ausgangspunkt war die Linde auf dem Markt, von aus alle früheren Wohnhäuser der 1933 noch 15 in Kalkar ansässigen Familien in Augenschein genommen wurden. Gleichzeitig legte man Stopps beim ehemaligen Bethaus, an der alten jüdischen Schule und am Synagogen-Grundstück ein.

Hintergrund der Aktion sind Überlegun-gen im Kalkarer Stadtrat, auf die führeren Gemeindemitglieder etwa in Form eines Denkmals im Stadtzentrum hinzuweisen. So möchte man an alle 1933 noch 65 jüdischen Mitbewohner erinnern – an die Ermordeten ebenso wie an die Überlebenden, denen schließlich auch viel Leid während der NS-Diktatur zuge-fügt wurde, aber oft keine Erwähnung finden.
Die CDU-Fraktion Kalkar wird die gewonnenen Erkenntnisse in die laufenden Beratungen eines eigens vom Kulturausschuss einberufenen Arbeitskreises in den Rat einbringen.

Die CDU freut sich über die Resonanz auf ihre regelmäßigen Bürgersprechstun-den und auf die immer für alle Bewohner offenen Infoveranstaltungen. Die sich daran beteiliegenden interessierten Bürger würden so fundiert informiert und könnten sich unmittelbar in die Kommunalpolitik einbringen.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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