„Das Wichtigste ist: Das Hirn fährt mit!“

Die Motorradfreunde Kreis Unna um Horst Krause unternehmen regelmäßig Fahrten - bei (fast) jedem Wetter. | Foto: Horst Krause
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  • Die Motorradfreunde Kreis Unna um Horst Krause unternehmen regelmäßig Fahrten - bei (fast) jedem Wetter.
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Bisher hat es das Wetter sehr wechselhaft mit uns gemeint: Erst war es zu nass, dann kam die tropische Hitze. Für Motorradfahrer war beides nicht optimal - Aber: Wir fahren bei fast jedem Wetter“, sagt Horst Krause von den Motorradfreunden Kreis Unna.

Die erste Tour nahmen die Motoradfreunde im Mai in Angriff. „Perfekt ist das Wetter, wenn es 20 bis 25 Grad warm ist und die Sonne scheint“, sagt Horst Krause von den Motorradfreunden. „Wir sind aber schon froh, wenn es generell gutes Wetter gibt.“

Von Regen sind die Motorradfreunde weniger begeistert. „Dann stellen wir uns lieber unter, zumindest wenn es richtig schüttet“, so Krause. Leichter Regen macht ihnen nichts aus. Auch heiße Temperaturen wissen sie zu begegnen: „Dann ziehen wir die Lüftungsschlitze an unserer Kluft weiter auf. Außerdem tragen wir Termounterwäsche, dann ist das Schwitzen nicht so unangenehm.“ Besonders quälend wird es, wenn die Gruppe etwa aufgrund eines Staus stehen bleiben muss. „Dann merkt man die Hitze erst richtig“, so Krause.

Aber auch bei optimalem Wetter wird das Fahren oft zur Gefahr - durch Raser, wie Bürgerreporter Oliver Loschek weiß. „Die ca. 1 Kilometer der Hansastraße zwischen Landwehrstraße und Friedhofstraße [in Bergkamen] werden mit Vorliebe als Rennstrecke missbraucht. Gerade in der Sommersaison halten sich viele Motorradfahrer nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 70km/h. Auch Autofahrer nehmen es teilweise nicht ganz genau mit der Geschwindigkeit.“ Das bleibt nicht ohne Folgen: „Allein im letzten Jahr gab es zwei schwere Unfälle, sowie einen Wildunfall auf dem Streckenabschnitt.“ Die Derner Straße ist ebenso betroffen. Auch kurvenreiche Strecken sind bei Rasern „in“, wie Krause weiß. Die Straße über den Ochsenkopf im Sauerland etwa sei bei Rasern sehr beliebt. „Man sollte vernünftig fahren und den Verstand nicht ins rechte Handgelenk rutschen lassen - da wo der Gashebel sitzt“, appelliert Krause an alle Motorradfahrer. „Man sollte mit Hirn fahren.“

Passiert ist den Motorradfreunden auf ihren Touren zum Glück noch nichts ernsthaftes. „Ein Kumpel ist mal mit einer geliehenen Maschine in einer Kurve weggerutscht. Bis auf ein paar Kratzer ist aber nichts passiert“, erzählt Krause.

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Autor:

Tobias Weskamp aus Kamen

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