Verbraucherzentrale macht Altkleider-Marktcheck

Secondhandmode in großer Auswahl gab es bei der Kleidertauschbörse von Verbraucherzentrale und Bürgerhaus Methler im Mai.
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  • Secondhandmode in großer Auswahl gab es bei der Kleidertauschbörse von Verbraucherzentrale und Bürgerhaus Methler im Mai.
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Verbraucher spenden gern und kaufen auch aus zweiter Hand

Kleidung aus zweiter Hand bietet viele Vorteile – sie ist günstig, oft
originell und dabei noch ökologischer, weil für sie keine neuen Fasern
erzeugt werden müssen. „Die Mülltonne ist in jedem Fall der falsche Ort für die guten Stoffe“, so Umweltberaterin Jutta Eickelpasch. „Kleidung, die noch getragen werden kann, sollte in jedem Fall sinnvoll gesammelt oder weitergeben werden, damit sie länger genutzt wird.“

Transparente Verwendung der gespendeten Kleidung

Nicht überall sind die Altkleider gut aufgehoben. Die Container und
Kleiderkammern der bekannten Hilfsorganisationen sind eine gute Wahl, wenn
man mit den abgelegten Kleidern Gutes tun will. Wer mit seinen
Altkleidern karitative Organisationen unterstützen möchte, sollte bei
Sammlungen skeptisch sein, bei denen nicht ganz klar ist, wer eigentlich
sammelt und was mit den Altkleidern geschieht. „Manche Container sind mit Namen von Organisationen bedruckt, die den seriösen Sammlern ganz ähnlich sind“, warnt Umweltberaterin Jutta Eickelpasch vor schwarzen Schafen. Auch bei unaufgefordert vor die Tür gestellten Wäschekörben sollten Verbraucher genau hinsehen, welche Organisation hinter der Sammlung steht.
Empfehlenswert ist die Abgabe direkt vor Ort in Kleiderkammern und den Geschäften karitativer Organisationen.
Jutta Eickelpasch: "Der Entsorger GWA hat im ganzen Kreisgebiet
leuchtend grün-gelbe Container aufgestellt. Die durch diese Sammlung
erzielten Erlöse kommen karitativen Einrichtungen z.B. dem Kolping oder der Diakonie zu Gute." Auch wer Second-Hand kaufen will, hat in Kamen
mehrere Möglichkeiten, die die Umweltberatung in einem kleinen Flyer
zusammengestellt hat.
Da wäre zum Beispiel das große Secondhandkaufhaus DasDies der AWO, zu finden in der Unnaer Straße. Dort gesammelt und angenommen und gleichzeitig kann jedermann für kleines Geld neue Schnäppchen finden. Im Kinderladen Bärenstark der ev. Kirche ist vorwiegend gebrauchte Kinderkleidung zu bekommen. Die Auswahl ist riesig und bunt. Auch wer hier etwas findet, unterstützt die
gute Sache.

Nicht zuletzt möchte Umweltberaterin Jutta Eickelpasch auf ihre
>b> Kleidertauschbörse hinweisen, die im Mai gemeinsam mit dem Bürgerhaus Methler in der Heimstraße veranstaltet wurde. Über hundert Frauen
beteiligten sich, knapp 1000 Kleidungsstücke wurden abgeben. Die eine
Hälfte fand eine glückliche neue Besitzerin, die andere wurde gespendet,
in das AWO-Secondhandkaufhaus und in die Give-Box gegeben.

Wo seriöse Sammelstellen zu finden sind und was bei der Kleiderspende beachtet werden sollte, weiß die Umweltberatung.
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Das neue Faltblatt "Trendcheck Altkleider" mit lokalen Sammel- und Kaufadressen gibt es ab sofort kostenlos in der Verbraucherzentrale in der Kirchstraße.
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Informationen dazu: Umweltberatung der Verbraucherzentrale
Tel. 02307 43801-05 (neu!), Kirchstrasse 7, 59174 Kamen

Autor:

Jutta Eickelpasch aus Kamen

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