Gesundheitszustand von Heaven-Mae drastisch verschlechtert

Die Diagnose „Leukämie“ war ein Schock für die Familie der lebenslustigen Heaven-Mae aus Kamen, zumal diese zum zweiten Mal gestellt wurde. Bei einer zweiten Diagnose ist eine Stammzelltransplantation oft die einzige Überlebenschance. Auch für Heaven-Mae traf das zu. Monatelang wurde nach ihrem „genetischen Zwilling“ gesucht, leider ohne Erfolg. Jetzt hat sich ihr Gesundheitszustand so radikal verschlechtert, dass eine Transplantation gar nicht mehr durchführbar wäre. Doch trotzdem möchten die Familie und auch Heaven-Mae, dass die Typisierungsaktion unter allen Umständen statt findet.
„Als mir die Ärzte sagten, dass der Zustand von Heaven-Mae sich drastisch verschlechtert hat, war das ein großer Schock für uns alle!“, so die Mutter von Heaven-Mae. Das Mädchen durfte nun die Klinik verlassen und hat noch einige Wünsche, die ihre Mutter ihr unbedingt noch erfüllen möchte. „Sie möchte gerne noch mal in einen Freizeitpark gehen, alle Freunde und Verwandte treffen. Doch das wichtigste ist für sie, dass die Typisierungsaktion durchgeführt wird und so wenigstens anderen Menschen geholfen wird. Das ist ihr unbedingter Wunsch und deshalb wird die Aktion „Hilfe für Heaven-Mae und andere!“ trotzdem stattfinden“, so die Mutter. Denn obwohl in der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei mehr als 2,2 Mio. potenzielle Stammzellspender registriert sind, kann noch immer für jeden fünften Patienten nicht der geeignete Spender gefunden werden, wie auch im Falle von Heaven-Mae. Daher bittet die Initiativgruppe zusammen mit Heaven-Mae und der DKMS um die Unterstützung der Bevölkerung.
Gesunde Menschen im Alter von 18 bis 55 Jahren haben am 25. September von 10 bis 16 Uhr im Katholischen Pfarrheim, Dunkle Straße 4 in Kamen, die Möglichkeit, sich als potenzielle Stammzellspender in die Datei aufnehmen zu lassen und so vielleicht irgendwann einem Leukämiepatienten schnell eine zweite Überlebenschance zu ermöglichen.
Heaven-Maes Wunsch ist es, dass diese Typisierungsaktion trotzdem statt findet, auch wenn es für sie keine Hilfe mehr geben kann.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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