Der Kalender für das Klever Land auf das Jahr 2013 ist da

Der soeben erschienene Kalender für das Kelver Land auf das Jahr 2013 wurde jetzt vorgestellt. | Foto: Kreis Kleve
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Derjetzt erschienene Kalender für das Klever Land beinhaltet auf 240 abwechslungsreichen und interessantenSeiten Beiträge von 32 Autoren, ein Kalendarium und eine Chronik. Der Kreis Kleve unterstützt seit vielen Jahren die Herausgabe des Heimatkalenders (ebenso wie den Geldrischen Heimatkalender). Für Landrat Wolfgang Spreen gehören sie mit ihren wertvollen historischen und heimatbezogenen Beiträgen zu Recht für viele Menschen in der Region zu einer gern gelesenen Lektüre. „Mit unserem finanziellen Beitrag für die Redaktionsarbeit wollen wir das hohe Engagement des Redaktionsteams würdigen und damit gleichzeitig einen Beitrag zur Pflege des Kulturgutes im Kreis Kleve leisten“, erläutert Landrat Wolfgang Spreen die Kreisförderung. Die nachfolgende Kurzübersicht über die Themen, Geschichten und Erzählungen im Kalender sind nicht abschließend.

Aktuelle Themen

In der interessanten und abwechslungsreichen Publikation werden auch wieder aktuelle Themen aufgegriffen:So zeigt z. B. das Titelbild von Fritz Poortenden ehemaligen Getreidespeicher am Spoykanal in Kleve, die heutige Bibliothek auf dem Campus der kürzlich eröffneten Hochschule Rhein-Waal. Das Jahrhundertereignis findet natürlich auch seinen Nie-derschlag in den Fotos im Kalendarium sowie in dem Beitrag des neuen Redaktionsmitgliedes Ursula Geisselbrecht-Capecki „Vom Getreidespeicher zum Wissensspeicher der Hochschule Rhein-Waal“.Weitere aktuelle Beiträge haben auch zu der neuen Rubrik im Inhaltsverzeichnis„Aus aktuellem Anlass“ geführt. Hier gibt es u. a. Texte von Bert Thissen und Katrin Reinders zur Integration von Migranten im Kreis Kleve.Sebastian Kindlers berichtet über das Gerd-Hölzel-Haus an der Wiesenstraße, dem der Abriss drohte. Der Archäologe Ulrich Ocklenburg informiert über Fundeam alten Stadtturm auf dem Minoritenplatz in Kleve und Klaus Ri-ße schrieb einen Beitrag zur Städtepartnerschaft Fitchburg-Kleve.

Geschichten von der „weißen Frau“ bis zur „fies katholischen Da-me“
Auch Beiträge zur Geschichte des Klever Landes kommen nicht zu kurz. Bert Thissen z. B. informiert umfassend über das Phänomen der weißen Frau, jenes Gespenst, welches gelegentlich an der Schwanenburg erscheinen soll. Franz Josef Hetjens schreibt über den Bau der ersten evangelischen Kirche in Uedem um 1660. Von alten Kirchhöfen in Emmerich am Rhein weiß Norbert Kohnen zu berichten. Während Rüdiger Gollnick über die Folgen des Kulturkampfes für die Kreuzschwestern auf Haus Aspel bei Rees erzählt, verrät Hans-Joachim Koepp was er über die Geschichte des Bierbrauens und Biertrinkens in Goch in Erfahrung gebracht hat. Die Geschichte der Villa Reichswald am Uedemer Hoch-wald hat Michael Lehmann recherchiert und die Kreisarchivarin Beate Sturm liefert ein Beispiel, warum scheinbar trockene Zahlen manch inte-ressanten Aufschluss bieten.

Wilhelm Diedenhofen beschreibt in einem Beitrag die durchaus tragische Lebensgeschichte des 500jährigen GeburtstagskindesSibylle von Kle-ve,der Schwester von HerzogWilhelm dem Reichem und Ehefrau des Kurfürsten von Sachsen. Franz Josef Belting aus Bocholt schreibt über Briefmarken, die Schloss Moylandund Joseph Beuys gewidmet sind, der auch eine zentrale Rolle in Ralf Dautes Beitrag über Beuys SchulbesuchEnde der 70er Jahre im Staatlichen Gymnasium in Kleve. Der Leiter des Befreiungsmuseums in Groesbeek, drs. Wiel Lenders, stellt sein Museum und die geplanten Änderungen vor. In seinem Text über die Reeser Sackträger berichtet Clemens Reinders über eine längst vergangene Zeit. Jörg Sachisthal erinnert an eine Dame, die so „fies katholisch“ war, dass sie damit Dechant van Husenaus Kellen ärgerte. In Herbert Drießens Beitrag kommen Schülerinnen aus Kellen zu Wort, die über ihre Erinnerung an den Krieg und die Nachkriegszeit berichten. ebensowie Jan Coenens in seinen „Erinnerungen an wilde Nachkriegsjahre“. Peter Theunissen schreibt in diesem Jahraus seinem Leben über seine Lehr-zeit, die Burgwoche und die ersten Kontakte zu namhaften Klever Künst-lern.

Mundart, Gedichte und Erzählungen

Mundartbeiträge von Paul Michels, Haki van Hezik und Jupp Verhoeven sowie von der in Kanada lebenden Kleverin Ursula van der Heusen-Rourke sind ebenso zu finden wie Gedichte und Erzählungen von Maria Diedenhofen und Dirk Bunje.

Redaktion

Die Redaktion des Kalenders lag in den bewährten Händen von Wilhelm Diedenhofen, Ursula Geisselbrecht-Capecki, Hans-Joachim Koepp, Wil-trud Schnütgen und Bert Thissen

Der Kalender für das Klever Land auf das Jahr 2013
240 Seiten
Auflage 3.000
Verkaufspreis 12,80 Euro,
ISBN 978-3-89413-013-8

Der Kalender ist ab sofort im örtlichen Buchhandel erhältlich.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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