Malteser suchen weitere Fahrerinnen und Fahrer für Mobilen Einkaufswagen
Immer mehr Senioren wollen mit den Maltesern auf Shopping-Tour

„Die Leute steigen ein, wir schnallen sie an und schon geht die immer lustige Fahrt los nach Baumberg“, erzählt Barbara Wien aus Langenfeld begeistert. Die 66-Jährige engagiert sich seit einem halben Jahr auch ehrenamtlich beim Team des Mobilen Einkaufswagens (MEW) der Malteser. Gemeinsam mit Kollegen Werner Schneider (68) und im Wechsel mit zwölf weiteren Teammitgliedern holt sie dabei regelmäßig unentgeltlich Senioren, die sich nicht mehr zutrauen, Einkäufe allein zu tätigen, zu Hause ab und chauffiert sie zu einem Supermarkt. Beim Einkaufsbummel durch die Regalreihen unterstützen die Malteser, wann immer Hilfe benötigt wird. Im Anschluss gibt’s dann jedes Mal noch ein gemütliches Kaffeetrinken beim angegliederten Bäcker, bevor die betagten Gäste samt ihren Einkäufen wieder heimgefahren werden. Die beliebte Shopping-Unterstützung auf Rädern hat mittlerweile sogar noch einen weiteren erfreulichen Nebeneffekt: In der Zwischenzeit sind unter Fahrgästen, die sich zuvor gar nicht kannten, regelrechte Freundschaften entstanden. So trifft man sich beispielsweise jetzt sogar teilweise privat zum Kaffeeklatsch und entrinnt so ein wenig der Einsamkeit. Damit weiterhin alle MEW-Nutzer regelmäßig zum Einkaufsbummel gebracht werden können, muss die Anzahl der Fahrten erhöht werden. Daher suchen die Malteser jetzt noch Unterstützung: Seit dem offiziellen Projektstart des “Mobilen Einkaufswagens“ erfreut sich das Konzept noch größerer Beliebtheit als in der Testphase. „Die Nachfrage ist gewachsen und weil immer mehr Senioren den kostenlosen Service der Hilfsorganisation nutzen wollen, suchen wir noch weitere ehrenamtliche Fahrer und Fahrerinnen. Gerade Frauen sollten sich gerne hierbei angesprochen fühlen“, sagt Werner Schneider. Erstens könnten diese ebenso gut fahren wie Männer und oftmals hätten sie beim Einkaufen einen besonders guten Blick und könnten die bisher in erster Linie weiblichen Fahrgäste womöglich noch gezielter beraten.“ Das Fahren im geräumigen Auto mache außerdem großen Spaß. Das bestätigt auch Kollegin Barbara Wien: „Jetzt, da wir dank der Unterstützung der GlücksSpirale ein luxuriöses und auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenes Fahrzeug haben, fühlt es sich an, als säße man in einem wundervollen Wohnmobil auf der Fahrt in den Urlaub“. Das Steuern des Fahrzeugs gestalte sich spielend einfach, betont Werner Schneider, zumal neue Fahrer eine kompakte Einweisung auf den Automatik-Sprinter mit Einstiegshilfe für Gäste erhielten. Wer insoweit einen gültigen Führerschein und Lust und habe, sich ehrenamtlich beim MEW-Projekt zu engagieren sowie in der Woche drei Stunden Zeit erübrigen könne, solle sich gerne mit den Maltesern in Verbindung setzen. Die gemeinsam mit den älteren MEW-Nutzern verbrachte Zeit, in der viel gelacht und auch schon mal gesungen werde sowie jede Menge Tipps von lebenserfahrenen Herrschaften generiert werden könnten, verleihe jedem Helfer auf alle Fälle ein wundervolles Gefühl, finden Barbara Wien und Werner Schneider. Infos unter: 02173/ 81188 oder im Netz unter: https://www.malteser-langenfeld.de/dienste-und-leistungen/leben-im-alter/mobiler-einkaufswagen.html

Autor:

Christian Nitz aus Langenfeld (Rheinland)

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