77-Jähriger an den Folgen von Stichverletzung verstorben - Mordkommission im Einsatz

Ein 77-jähriger Mann wurde am Samstagmorgen (25.4., 10.20 Uhr) an der Heroldstraße in Münster durch einen oder mehrere Stiche im Halsbereich so schwer verletzt, dass er später im Krankenhaus verstarb. Polizisten nahmen einen 51-jährigen Mann noch in der Nähe fest. Beim Polizeipräsidium Münster wurde eine Mordkommission unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Joachim Poll eingesetzt.

"Nach ersten Ermittlungen und Zeugenaussagen kam es in einer Wohnung des Mehrfamilienhauses, in dem der Beschuldigte, seine bereits im letzten Jahr verstorbene Mutter und der 77-Jährige zusammen in der Vergangenheit lebten, zu einem Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der 51-Jährige den 77-Jährigen mit einem spitzen Gegenstand im Halsbereich verletzt haben. Außerdem soll der Münsteraner einem 27-jährigen Begleiter des später Verstorbenen leichte Verletzungen durch den Einsatz eines Hammers zugefügt haben", erklärte der Leiter der Mordkommission.

"Der Verstorbene wurde noch heute (25.4.) im rechtsmedizinischen Institut des Universitätsklinikums Münster obduziert. Das Motiv für die Auseinandersetzung liegt nach ersten Erkenntnissen im persönlichen Bereich", erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt.

Der 51-jährige Beschuldigte soll morgen einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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