Radeln am Kanal, Vom LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg zum Hoesch-Museum im Dortmunder Norden

Herbert Niewerth verbindet Radeln mit Kanalgeschichte.

Industriegeschichte einmal anders erleben: Vom Schiffshebewerk bis zum Hoesch-Museum im Dortmunder Norden führt die Radtour, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (25.6.) von 11 bis 18 Uhr einlädt.

Insgesamt 38 Kilometer lang ist die Strecke entlang des Dortmund-Ems-Kanals, entsprechend viel gibt es zu sehen. Die Zeit wird verkürzt durch viele interessante Einzelheiten aus der Geschichte des ersten Ruhrgebietskanals, die Herbert Niewerth, der Leiter der Tour, vermittelt. Und er muss es wissen - als ehemaliger Leiter des LWL-Museums hat er sich lange mit der Geschichte der Wasserstraßen beschäftigt und ist noch heute im Förderverein für den Schleusenpark Waltrop aktiv.

Nach einem Picknick im Dortmunder Hafen (Proviant bitte selbst mitbringen) steht im Hoesch-Museum um 14.30 Uhr eine Führung auf dem Programm. Das Firmenmuseum hält die Erinnerung an 150 Jahre Industriegeschichte in Dortmund wach. So arbeiteten zum Beispiel in den drei Stahlwerken des Konzerns im Jahr 1957 etwa 40.000 Menschen.

Anschließend geht es zurück zum Schiffshebewerk, wo sich die Teilnehmenden die Sonderausstellung "Täglich Bilder fürs Revier. Pressefotografien von Helmut Orwat 1960-1992" ansehen.

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl aus dem Lebenswerk Helmut Orwats, der als Fotograf über Jahrzehnte hinweg den Castrop-Rauxeler Lokalteil der Ruhr Nachrichten mit Bildern versorgt hat. Zu sehen sind typische Facetten des Lebens im Ruhrgebiet in den Zeiten des Strukturwandels. Die große Industrie und das Leben am Kanal hat der Fotograf ebenso abgelichtet wie Trinkhallen, Bonanza-Räder, Kaninchenzüchter und Pferderennen.

Kosten für die Radtour inkl. Museumseintritt: 10 Euro pro Person. Anmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter: schiffshebewerk@lwl.org. Die Radtour kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens fünf Personen stattfinden. Die Höchstteilnehmerzahl ist 15 Personen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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