So ein Circus an der Christy-Brown-Schule in Herten

Die Christy-Brown-Schule hat jetzt ihr 40-jähriges Jubiläum ein wenig "Corona verspätet" mit einem Circus-Projekt gefeiert.
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  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Mit einer kleinen "Corona-Verspätung" hat jetzt die Christy-Brown-Schule ihr 40-jähriges Jubiläum gefeiert. Dazu war der Circus Rollipop zu Gast in der Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herten.

Christy-Brown-Schule

Wer nicht weiß, was los ist, könnte meinen, es herrscht Chaos in der Christy-Brown-Schule. Überall in den Klassen, auf den Fluren und in den Hallen herrscht reges Treiben. Es wird gebastelt, dekoriert, aufgebaut, gebacken und geprobt. Doch alles läuft hier nach Plan, denn diese Aktionen sind Teil der dritten Auflage des Circus-Projektes.

Circus-Projekt

Nach 2005 und 2010 sollte eigentlich bereits im Frühjahr 2020 die dritte Auflage des Circus-Projekts stattfinden. Aber dann kam Corona und machte der großen Feier zum 40-jährigen Jubiläum der Christy-Brown-Schule einen Strich durch die Rechnung. In etwas kleinerem Rahmen war es jetzt endlich soweit. Als Partner hat die LWL-Förderschule den "Circus ohne Grenzen" engagiert. Ursprünglich vom Circus Sperlich gegründet, haben sich inzwischen Janina und Alexander Koplin auf pädagogische Circus-Projekte spezialisiert. Zusammen mit ihren Mitarbeiter:innen haben sie in kurzer Zeit zwei einstündige Vorstellungen mit rund 80 Schüler:innen einstudiert. Alle anderen Schüler:innen kümmerten sich mit ihren Lehrer:innen sowie Schulbegleiter:innen um das Rahmenprogramm.

das Circus-Zelt

In einer Pausenhalle hat die Abschlussstufe Circus-Spiele, einen kleinen Imbiss und eine Station zum Schminken und Verkleiden aufgebaut. Auch die Schulband hat hier ihre Bühne. Die Kinder aus der Grundstufe mit ihren Geräten zur unterstützten Kommunikation stellen das Begrüßungskomitee. Im Seifenblasen-Regen und bei einem Circus-Lied begibt sich das Publikum durch das Circus-Portal hinein in die geschmückte Turnhalle, wo das Circus-Zelt und die Manege aufgebaut sind. Hier sind in einer der beiden Vorstellungen auch die Schüler:innen der zwei ersten Jahrgangsstufen zu Gast, die aus dem Teilstandort der Schule in Dorsten-Wulfen angereist sind.

Circus-Direktorin

Als Vertreterin der Schulleitung begrüßte Petra Gebhardt als Circus-Direktorin die Besucher:innen. Eine Geschichte rund um das versunkene Atlantis bildete den Rahmen für die Nummern der Akteur:innen. Jongleur:innen führten mit Reifen, Tüchern und Bändern in das Programm ein. Zauberer ließen Kaninchen aus Feuer erscheinen und Tiger in Kisten verschwinden. Einen ihrer Mitschüler steckten sie in eine Box und durchsiebten ihn mit Schwertern. Clowns sangen von "Rollmops und Hering" und brachten die Zuschauer:innen zum Lachen. Spektakulär wurde es, als die Akrobaten ihre Menschen-Pyramiden bauten und mutige Seiltänzer:innen ihre Kunststücke vorführten.

Viel Applaus

gab es schließlich auch zum großen Finale, bei dem alle Artisten noch einmal für ihre Leistungen gewürdigt und gefeiert wurden. Sogar ein paar Tränen gab es, weil es nun vorbei war mit dem Circus Rollipop. Aber mit Hilfe des Fördervereins der Christy-Brown-Schule, der das Projekt finanziell unterstützt und damit ermöglicht hat, soll es ein nächstes Mal geben. Und dann wieder im richtig großen Circuszelt mit noch mehr begeistertem Publikum.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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