„FFFbleibtAktiv“ demontrierte gegen Dattel 4

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Die Demonstrationen in Datteln und am Kraftwerk Datteln 4 sind am Samstagmorgen beendet worden. Am Freitagabend liefen  Demonstranten in einem Aufzug durch die Innenstadt bis zum Kraftwerk. An der anschließenden Mahnwache über Nacht vor dem Tor des Kraftwerks nahmen umweltbewegte  Personen teil. Für die Versammlungen mussten in der Innenstadt temporär Straßen gesperrt werden. Die Straße "Im Löringhof" war für die Dauer der Mahnwache von Freitagabend bis Samstagmorgen für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Versammlungen verliefen störungsfrei und waren am Samstag  beendet.

„FFFbleibtAktiv“

Es ist paradox: Immer dann, wenn die Umweltaktivisten aus nah und fern gegen die Dreckschleuder Datteln 4 aufmerksam machen, bläst der Kohlenmeiler keine dreckigen Schwaden in die Luft. So war es wieder an diesem Wochenende, als „FFFbleibtAktiv“ nach Datteln eingeladen hatte, um für Klimagerechtigkeit und gegen Polizeigewalt zu demonstrieren.

Mit Datteln IV ging am 30. Mai der größte Steinkohlemeiler Europas ans Netz, ein ausgewiesener Schwarzbau, zudem die einzige Dreckschleuder dieser Sorte, die in den letzten Jahren in Europa gebaut wurde.Die klammheimliche Vorverlegung des Starts sollte die Bewegung auf dem falschen Fuß erwischen. 
Dass die Bewegung in Datteln einen wunden Punkt des Lobbysumpfes aus Politik und Konzernen trifft, hat sich schon eine Weile abgezeichnet. Jahrelang wurde versucht, den unermüdlichen Widerstand gegen Datteln 4 zu sabotieren, die Aktivist*innen einzuschüchtern und den Widerstand zu diffamieren. Mehrfach wurde die Berichterstattung durch Journalist*innen wie Anett Selle und Björn Kietzmann mit örtlich begrenzten Berufsverboten und Platzverweisen gezielt zu unterbinden versucht.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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