Alt werden in Marl
Stadt will für betagte Menschen eine lebenswerte Zukunft schaffen

Das Projekt "Nordrhein-Westfalen - hier hat Alt werden Zukunft" will die betagten Menschen nicht im Regen stehen lassen. | Foto: ST
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Lang hat's gedauert. Und der geplante Startschuss wurde immer wieder durch Ladehemmungen gestoppt. Allerdings hatte dabei kein anderer Schuld als die Pandemie. Doch jetzt kommt das Projekt „Nordrhein-Westfalen - hier hat Alt werden Zukunft“ auch in Marl in die Gänge.

Möglich machen das die Corona-Lockerungen. Und so werden ab sofort Angebote gesucht, die in herausragender Weise zur Teilhabe älterer Menschen beitragen.

Für Bürgermeister Werner Arndt eine Herzensangelegenheit: „Wir wollen, dass ältere Menschen sich bei uns in Marl wohlfühlen.“ Geplant ist übrigens eine digitale Landkarte zu erstellen, die mit Leuchtturm-Angeboten in NRW gespickt ist. Sie soll zukünftig auf die Förderung und Verbesserung der Gesundheit, sozialen Teilhabe und Begegnungs- sowie Austauschmöglichkeiten älterer Menschen aufmerksam machen und Anregungen geben.

Organisiert wird die landesweite Aktion vom Kuratorium Deutsche Altershilfe im Auftrag des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Dabei kann jede Stadt nur ein Projekt für die Landkarte benennen.

In Marl erfährt das Projekt „Nordrhein-Westfalen - hier hat Alt werden Zukunft“ große Unterstützung

In Marl erfährt das Projekt auf jeden Fall größte Unterstützung. So hängt sich auch das städtische Amt für Bürgerdienste rein. „Als ich von dem Angebot des Ministeriums hörte, war ich gleich begeistert und empfahl dem Seniorenbeirat die Teilnahme“, so Altenhilfekoordinatorin Kerstin Marohn-Ranft.

Bei den Angeboten ist es unerheblich, ob es sich um ein bereits etabliertes Projekt oder um eine erst seit kurzem ins Leben gerufene Initiative handelt. Die Möglichkeiten reichen von Besuchsdiensten über Betreuungseinrichtungen bis hin zu Computertreffs. Interessierte Personen, Gruppen oder Vereine können sich bis zum 14. August mit ihren Projekten und Angeboten an Kerstin Marohn-Ranft (Tel. 99-2390, E-Mail: kerstin.marohn-ranft@marl.de) wenden.

Die landesweiten Ergebnisse des Projektes sollen voraussichtlich im Herbst in regionalen Veranstaltungen vorgestellt werden. Eine Fachjury wird aus den eingereichten Angeboten besonders erfolgreiche auszeichnen. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld verbunden. Die Abschlussveranstaltung plant das Kuratorium Deutsche Altershilfe mit dem Ministerium für Dezember.

Weiterführende Informationen erhalten Interessierte im Internet unter https://hier-alt-werden.nrw/.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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