Marler Seniorenbeirat fordert mehr ehrenamtliches Engagement
Das Sprachrohr der Älteren

Der Vorsitzende des Seniorenbeirates Klaus Kahl (2.v.l.), seine Stellvertreterin Karin Wienströer (r.), Andreas Lück, Leiter des Amtes für Bürgerdienste (l.) und Christine Becela, Geschäftsführerin des Beirates (2.v.r.) haben kürzlich den Geschäftsbericht 2019 vorgestellt. Foto: ST
  • Der Vorsitzende des Seniorenbeirates Klaus Kahl (2.v.l.), seine Stellvertreterin Karin Wienströer (r.), Andreas Lück, Leiter des Amtes für Bürgerdienste (l.) und Christine Becela, Geschäftsführerin des Beirates (2.v.r.) haben kürzlich den Geschäftsbericht 2019 vorgestellt. Foto: ST
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Der Seniorenbeirat steckte sich im vergangenen Jahr konkrete Ziele. Dazu gehörte unter anderem, Kontakte zu Vereinen und Organisationen herzustellen und mehr Einsatz für Barrierefreiheit und Mobilität. Vieles gelang, einiges ist noch in Arbeit - aber Corona bremste zuletzt das große Engagement komplett aus.

„Wir treffen uns regelmäßig mit verschiedenen Akteuren aus der Stadt, um uns zu vielfältigen Themen auszutauschen“, berichtete Vorsitzender Klaus Kahl. Auch im Dialog mit anderen Einrichtungen und Organisationen suche der Seniorenbeirat die Verbindung zu den Bürgern. Klaus Kahl: „Wir sind ein wichtiger Teil der städtischen Gesellschaft, das Sprachrohr für die Senioren in Marl." Und so stellte der Beirat jetzt auch seinen Geschäftsbericht 2019 vor.

In Kooperation mit der Neuen Marler Baugesellschaft wurden zwei Generationenparkplätze an der Clara-Wiek-Straße eingerichtet. „Auch haben wir einen Rollartorentag durchgeführt und mit Hilfe einer Fachfirma erklärt, wie der richtige Umgang mit der Gehhilfe funktioniert“, so Klaus Kahl. Außerdem findet seit Jahren eine Infoveranstaltung zum Thema „Sicherheit im Straßenverkehr“ statt. „In Marl wird derzeit viel gebaut“, sagte der Vorsitzende. „Es ist unbedingt darauf zu achten, dass Fußwege und Radwege für Senioren breit genug angelegt werden." Mit Blick auf diese und andere Forderungen werde der Beirat auch in Zukunft „aktiv mit Politik und Verwaltung in Kontakt bleiben“.

In diesem Jahr konnte der Seniorenbeirat aufgrund der Corona-Pandemie noch nicht richtig durchstarten. Das Gremium der Stadt Marl wird außerdem am 7. Oktober neu gewählt. Klaus Kahl wird wieder kandidieren, bei einer Wiederwahl jedoch den Vorsitz abgeben.

Es gibt noch viel zu tun

„Ich bin seit drei Wahlperioden dabei. Es ist an der Zeit, meine Erfahrungen weiterzugeben“, sagte der 79-Jährige. Zugleich appellierte er an die „Generation 60 plus“, sich stärker ehrenamtlich zu engagieren. Kahl: „Es wäre schön, wenn der Beirat auch mal jemanden mit Migrationshintergrund in seinen Reihen hätte." Der Seniorenbeirat wurde 1979 gegründet und ermöglicht älteren Einwohnern aus Marl mehr Mitsprache in öffentlichen Belangen. Momentan besteht der Seniorenbeirat aus 22 Mitgliedern und wird von Marler Senioren gewählt. Interessierte finden weitere Infos im Internet unter www.marl.de/seniorenbeirat.

Autor:

Lokalkompass Marl aus Marl

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