Kriebelmücke bei warmer Witterung auf dem Vormarsch

Foto: US Department of Agriculture

Auf eine „akute Kriebelmückengefahr“ weist das Veterinäramt des Kreises Recklinghausen hin. Nach Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes werden gegenwärtig landesweit die Kriterien zur Auslösung der Kriebelmückenwarnung erreicht. Landwirte im Vest sollten ihre Tiere auf der Weide deshalb aufmerksam
beobachten und möglicherweise in den Stall bringen.

Zu den Massenflügen der Kriebelmücken mit hoher Stechintensität kommt es verstärkt nach einem Wechsel von einer Schlechtwetterperiode zu einer Wetterlage mit rasch ansteigenden Temperaturen und nachfolgend relativ hoher Luftfeuchte. An solchen schwül-warmen Tagen konzentriert sich der Anflug besonders nachmittags und abends.
Windabgeschirmte Weiden mit Busch- und Baumbestandan fließenden
Gewässern, auch in der Nähe von Gehöften, sind bevorzugte Bereiche
der Kriebelmücke. Anzeichen eines Kriebelmückenbefalls können starke
Beunruhigung mit eventuellen Fluchtreaktionen sowie plötzliches
Niederlegen sein. Die fliegenähnlichen Kriebelmücken sind bis zu fünf
Millimeter große, dunkel gefärbte Mücken mit breiten Flügeln und kräf
tigen Beinen. Die im Frühjahr geschlüpften Insekten versammeln sich in der Nähe der Fließgewässer auf Sträuchern und Bäumen, wo sie auf
günstige Witterungsbedingungen warten.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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