39. Giersch-Wasmuth-Turnier mit Schmauchspuren im Teppich

Hatte die gelbe Filzkugel im Visier, verlor aber den Sieg aus den Augen: Alexander Flock beim Giersch-Wasmuth-Turnier.
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Wenn der VfT SW Marl zum Aufschlag bittet, dann steht der erste sportliche Höhepunkt in der Chemiestadt auf dem Programm. Und auch in diesem Jahr hämmerten die Tennis-Cracks die Filzkugel beim Giersch-Wasmuth-Turnier übers Netz, dass die Organisatoren Schmauchspuren im Teppich befürchteten. Die Zuschauer ließen sich von den mitreißenden Spielen in den Bann ziehen und sahen mit Katharina Lehnert und Christian Haupt zwei verdiente Sieger.
Sie ist 17 Jahre jung, bekleidet die Nummer 29 der Deutschen Tennisbund-Rangliste und ist jetzt auch noch auf den Thron des 39. Giersch-Wasmuth-Turniers gestiegen: Katharina Lehnert vom EtuF Essen begeisterte die Zuschauer beim VfT SW Marl mit ihrer Dynamik und Entschlossenheit.
Das Power-Mädchen zählt sicherlich zu den großen Talenten und Hoffnungsträgerinnen im nationalen Tennis. Doch wenn sie wirklich den Sprung in den internationalen Racket-Zirkus schafft, dann war das wohl ihr letzter Besuch am Lipper Weg.
Wenngleich das Turnier im Damen- wie Herrenfeld wieder einmal mit Top-Athleten gespickt war, die den Tennis-Fans in Marl spektakuläre Ballwechsel servierten. Entsprechend mussten die Lokalmatadoren wie Christian Hojnacki, der mit einer Wild-Card starten durfte, und Qualifikant Philipp Müller bereits in der ersten Hauptrunde die Segel streichen.
Aber auch Top-Favorit Alexander Flock vom 1. FC Nürnberg konnte den größten Batzen des 5000 Euro-Preigeldes nicht einstreichen, denn er scheiterte im Finale am Dresdener Christian Haupt, der sich in drei hochklassigen Sätzen (4:6, 6:3, 6:4) durchsetzte.
Katharina Lehnert stürmte dagegen eher zu ihrem Triumph. Sie ließ Franziska König (TC Union Münster) zwar im ersten Satz noch mitspielen, doch nachdem sie diesen mit 7:5 für sich entscheiden konnte, legte sie in Durchgang zwei den Turbo ein und ging mit 6:1 durchs Ziel.
Die rührigen Verantwortlichen des VfT SW Marl bewältigten damit mal wieder ein Organisations-Marathon, der sie an die Grenzen führt. Doch das hindert das Team um Dr. Klaus Beher & Co. nicht, auch den 40. Giersch-Wasmuth-Wettbewerb auf die Beine zu stellen. Und zwar wie in jedem Jahr mit Enthusiasmus und Spaß.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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