Von Limousinen verfolgt: Spannende Fälle des Detektivs Jürgen Plöpst

Kann spannend erzählen und wahrt dabei Diskretion: Detektiv Jürgen Plöpst. Foto; privat | Foto: Foto: privat
  • Kann spannend erzählen und wahrt dabei Diskretion: Detektiv Jürgen Plöpst. Foto; privat
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Jürgen Plöpst, Inhaber der SCI Privat- und Wirtschaftsdetektei mit Sitz in Marl, stellt exklusiv im Stadtspiegel in loser Folge interessante Fälle vor. Im ersten Teil der neuen Serie geht es um eine Dame, die sich auf extreme Weise verfolgt fühlte.
„Frau X aus dem Raum Ostwestfalen wandte sich an uns. Sie erklärte, sie werde ständig verfolgt und beobachtet. Von mehreren Personen, mit mehreren Autos. Praktisch rund um die Uhr, und das seit zehn Monaten.
So wie sie ihre Beobachtungen schilderte, war mir klar, dass wohl nur staatliche Organe in Frage kamen, beispielsweise Staatschutz oder Finanzbehörden. Wenn jemand Ermittlungen in einem solchen Umfang in Auftrag gibt, hat er dazu auch die Befugnis. Oder es handelt sich um einen finanzkräftigen Großkonzern. Merkwürdig in unserem Fall: Frau X war lediglich eine einfache Angestellte eines kleineren mittelständischen Unternehmens. Hier war sie jedoch seit längerer Zeit auch nicht mehr einsatzbereit, da die psychische Belastung ihre Berufstätigkeit sehr einschränkte und sie krankgeschrieben war.
Große Frage: Wer sollte sie so massiv observieren? Wir nahmen ihren Auftrag an. Tatsächlich stellten wir fest: An den Wahrnehmungen unserer Klientin war einiges dran. Es gab mehrere Fahrzeuge, fünf bis acht dunkle Limousinen. Grundsätzlich standen diese Fahrzeuge in Fahrtrichtung zum Haus, in dem die Auftraggeberin lebt. Diese Fahrzeuge wechselten in unregelmäßigen Zeitabständen auch untereinander die Positionen - auch das ein Hinweis auf ein Observationskommando.
Bei unserer „Gegenobservation“ verfolgten wir eines der Fahrzeuge - und stellten fest, dass unsere Klientin keinerlei Angst haben musste: Weder Steuerfahnung noch Staatsschutz beobachteten sie. Es handelte sich schlicht um ein Taxiunternehmen mit zusätzlichem Mietwagenservice.
Diese Fahrzeuge dürfen nicht an den üblichen Taxiständen stehen. Daher wurden die öffentlichen Stellplätze als ,Wartemöglichkeiten‘ genutzt, waren verschiedene Fahrer in Bewegung, immer in ihrer Nähe.
Es ist sehr wohl nachvollziehbar, dass Menschen in gewissen Situationen Angst und Unsicherheit erleben. Dazu gehören eben auch Erlebnisse wie zuvor beschrieben. Im Zweifelsfalle bringt eine seriöse Detektei Licht ins Dunkel.“

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein

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