Kultur
Ausstellungseröffnung im Foyer des Neuen Rathauses Menden am Sonntag, 26.03.2023, „Kontra“

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Foyer des Neuen Rathauses Menden,
Neumarkt 5, 58706 Menden

Annette Schulze aus Hagen und Alfred Baum aus Menden zeigen ihre Kunst im Foyer mit dem Thema „Kontra“.
Das Material „ROST oder PATINA“ übt auf die beiden Künstler seit Jahren eine besondere Faszination aus, sowohl als Sammler von Fundstücken als auch in der Auseinandersetzung mit dem Korrosionsprozess des Materials als Inspiration und somit als intuitive weitere Gestaltungsmöglichkeit.

Durch die Verwendung von Stahl, Eisenoxyd, Farben und Binder entwickeln sich so die einzelnen Objekte und Bilder zu einer Mixed-Media-Gestaltung.

Melek Erkan, die aktuelle „Jugend musiziert“-Preisträgerin, 15 J., übernahm den musikalischen Teil und spielte zum Auftakt auf ihrer Harfe. Anschließend wurde die Ausstellung vom 2. stellv. Bürgermeister Andreas Salmen um 11.00 Uhr eröffnet. Aus Krankheitsgründen konnte Dirk Huhn, Kulturausschussvorsitzender, die Eröffnung selbst nicht vornehmen. Herr Salmen lass die schon vorbereitete Rede von Herrn Huhn vor. Es wurden beide Künstler vorgestellt.
Alfred Baum, geboren 1952 in Wickede/Ruhr-Echthausen,
wohnhaft in Menden seit 2013.
I Ausbildung zum Werkzeugmacher
I Leistungssportler im Kanu-Slalom
I Sportstudium in Frankfurt
I Tätigkeit im Schuldienst als Werk- und Sportlehrer
Zur Kunst:
Durch die berufliche Auseinandersetzung mit dem Werkstoff "Metall" und die gestalterische Arbeit entwickelte sich im Laufe der Jahre starkes künstlerisches Interesse. Durch die Teilnahme an der Sommerakademie in Erkelenz, mit Schwerpunkt plastisches Gestalten mit Stahl, ergaben sich wichtige Impulse.
Die geschaffenen Skulpturen bestehen oftmals aus verschiedenen Metallen, die miteinander kontrastieren. Hier werden gegenständliche Phantasieobjekte gezeigt, die sich oftmals mit dem Thema „Bewegung“ und „Natur“ auseinandersetzen. Licht und Schatten ergeben zusätzliche Eindrücke. Das Zusammenspiel von Metall, Farbe, Säure und Wasser lassen die Bildoberflächen entstehen. Beim Entstehungsprozess spielt der Faktor „Zeit“ eine ent-
scheidende Rolle. Denn der Künstler wählt den Moment der Unterbrechung des eigentlich fortschreitenden Prozesses. Durch ein spezielles Verfahren wird genau dieser Moment fixiert. Der Künstler selbst spricht hier gerne vom „kontrollierten Zufall“. Der Korrosionsprozess wird als erwünschtes Phänomen betrachtet. Jedes Bild ist somit ein absolutes Unikat.
Annette Schulze, geboren in Wickede/Ruhr,
I Atelier in Hagen,
I Malerei, Objekte,
I freischaffende Künstlerin mit
kunsttherapeutischer Ausrichtung.

Schwerpunkt sind Leinwandarbeiten und Kupferteile, die sich durch Einarbeitung von Eisenoxyd zu einem intuitiven Mixed-Media-Ausdruck „verändern“.
Korrosionsprozesse können auf die Betrachtenden eine Faszination ausüben und inspirieren, sich mit Vergangenem und Zukunft auseinanderzusetzen.

Frau Schulte und Herr Baum bedankten sich bei allen Helfern/innen, die bei der Vorbereitung der Ausstellung geholfen haben.
Wer nun Lust bekommen hat, kann
Mo.- Mi. von 7.30 bis 17.00 Uhr,
Do. von 7.30 – 19.00 Uhr,
Fr. von 7.30 bis 13.00 Uhr,
Sa. von 10.00 bis 13.00 Uhr die Ausstellung besuchen. Es lohnt sich!!!

Autor:

Sabine Schlücking aus Menden (Sauerland)

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