Jahresprogramm mit Eigenproduktionen und abwechslungsreichen Musik-Acts
M.A.T. lockt mit Vielfalt

Für die neue Herbstinszenierung „Patrick Anderthalb“, in dem es um wichtige gesellschaftliche Themen geht, wird bereits fleißig geprobt.  | Foto: Frauke Brenne /Brennweite
  • Für die neue Herbstinszenierung „Patrick Anderthalb“, in dem es um wichtige gesellschaftliche Themen geht, wird bereits fleißig geprobt.
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Menden. Das M.A.T. hat einmal mehr ein umfangreiches Programm ausgearbeitet. Dabei treten nicht nur alle Altersklassen im M.A.T. auf, das Angebot spricht diese auch an. „Wir investieren schon einiges an Zeit, um dieses Programm zu planen“, erläutert der 1. Vorsitzende Chris Gruszien.
Ab dem 4. Oktober ist das Ensemble21 (alle im Alter zwischen 18 und 30 Jahren) zum ersten Mal auf der Bühne. „Was ist der Mensch?“ Auf der Grundlage des „Woyzeck“ von Georg Büchner haben die jungen Erwachsenen eine eigene Szenencollage erstellt. „Das Besondere an dem Stück ist, dass es selbst geschrieben ist“, so Daniel Kreisel, der Regisseur des Stückes.
In „Patrick Anderthalb“ adoptiert ein homosexuelles Paar den 1,5 Jahre alten Patrick, doch das Sozialamt schickt versehentlich einen 15-jährigen Kleinkriminellen. „Dieses Stück ist für mich besonders, weil es sich mit ernsten und wichtigen sozialen Fragen befasst", erzählt Simon Großerhode, der zusammen mit Kira und Frauke Brenne Regie führt. "Es handelt sich um eine Geschichte mit Witz und Herz, der als Leitfaden wichtige Probleme unserer heutigen Gesellschaft zugrunde liegen." Die Premiere ist am 26. Oktober.
Das Junge M.A.T. wagt sich an eine Komödie. In „Dr. Jekyll und Fräulein Hyde“ versucht der Wissenschaftler Dr. Jekyll den natürlichen Alterungsprozess des Menschen zu stoppen. Eine Verunreinigung seines Tranks sorgt für viel Verwirrung. „Es lohnt sich das Stück anzusehen, um eine wundervolle Geschichte darüber zu erleben, wie wichtig und richtig es ist, auch die dunklen und fremden Seiten des eigenen Selbst anzuerkennen und zu akzeptieren“, so Conrad Brinkmann, der zusammen mit Kira Brenne und Katja Maikowski das Stück ab dem 14. Februar 2020 auf die Bühne bringt.
Hitzige Diskussionen um einen Vornamen gibt es ab dem 21. März 2020. Holger Schroer inszeniert „Der Vorname“. „Das Besondere an dem Stück ist, dass aus einer beiläufigen Bemerkung eine ganze Lawine an Sachen ausgelöst wirst, die man sonst nie angesprochen hätte“, so Holger Schroer. „Für den Zuschauer sind die Wortgefechte sehr amüsant und unterhaltsam.“
Auch das Märchen-Theater hat wieder ein neues Stück auf die Beine gestellt. Es spielt die Geschichte des „Räuber Hotzenplotz“, den nach seinem Diebstahl die Jungen Kasperl und Seppel aufspüren, die er schließlich auch unter seine Fittiche nimmt. Die Premiere der Schulveranstaltung ist am 22. November, im M.A.T. findet das Stück am 12. Januar 2020 statt.
Das neue AfterWork-Konzept wird ebenfalls fortgesetzt. Mit „Gut gegen Nordwind“ inszeniert Reni Retzlaff ein Zwei-Personen-Stück im MATchen. Durch einen zufälligen Mail-Austausch entstehen Gefühle, doch Emmi ist verheiratet und Leo verarbeitet noch eine gescheiterte Beziehung. Für Reni Retzlaff ist gerade das Thema eine Herausforderung, dieses spannend und fesselnd auf die Bühne zu bringen.

Nicht nur Theater...

Neben den Theaterstücken finden aber auch wieder zahlreiche andere Veranstaltungen im M.A.T. statt.  
Mit Don Alder gastiert am 12. Oktober ein kanadischer Gitarrenspieler im M.A.T., der dabei unterschiedlichste Instrumente selbst spielt.
„Sauerländer. Besser geht es nicht“ ist nicht nur eine Lesung von Michael Martin am 7. November. Die Liebe zu seiner Heimat wird man nicht nur am Inhalt, sondern auch am Dialekt wahrnehmen. Mit an Bord hat er Sonja Heller. Gemeinsam mit dem Jazz-Duo „Pepper & Swing“ präsentiert sie Jazz- und Pop-Klassiker auf überraschend neue Weise.

Info:
 Termine: im Internet unter www.mat-menden.de.
 Karten gibt es bei medienstatt, Unnaer Straße 50, bei Brennweite - Fraukes Fotostudio, Unnaer Straße 41 und telefonisch unter 02373 / 9195591.

Autor:

Angelika Fuhsy aus Menden (Sauerland)

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