Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "(Eine Stunde) Mehr oder weniger"

"Zeit ist Geld" sagt eine alte Volksweisheit. Vielleicht war deshalb die EU-Umfrage zur Zeitumstellung mit einer Beteiligung von 4,6 Millionen Euro (Verzeihung, ich meinte "Usern") zehnmal so hoch wie der bisherige Spitzenreiter.

Über einen Meinungstrend lässt sich allerdings noch nichts recherchieren, ergab am Montag meine Anfrage im Büro des heimischen EU-Abgeordneten Dr. Peter Liese. Derzeit würden die Votings noch auf Mehrfachabstimmungen und ähnliches überprüft. Mit einer ersten Verlautbarung, wohin es mit der Sommer- oder Winterzeit in Europa gehen könnte, rechnet Liese möglicherweise im September, wenn EU-Chef Jean-Claude Junker seine Rede "zur Lage der EU" hält.

"Gut Ding will Weile haben", weiß der Volksmund ebenfalls. Hauptsache, so finde ich, dass dann auch das Ergebnis stimmt, das - wenn's nach mir ginge - auf die ständige Beibehaltung der Sommerzeit hinausliefe.
Also, liebe EU, lass Dir ruhig Zeit. Auf ein Stündchen mehr oder weniger kommt's ja nicht an.

Obwohl es ja eigentlich genau um ein Stündchen mehr oder weniger geht.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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