17. Kammermusikfest Kloster Kamp
Die Zeit der Stille ist vorbei

Die Musiker proben bereits mit großer Vorfreude auf das Festival. Foto: Veranstalter
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  • Die Musiker proben bereits mit großer Vorfreude auf das Festival. Foto: Veranstalter
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KAMP-LINTFORT. Die sinkenden Inzidenz-Zahlen und die gesamt Corona-Lage stimmen zuversichtlich, sodass die Hoffnung auf ein „Corona-fähiges“ 17. Kammermusikfest Kloster Kamp nach der pandemiebedingten Komplettabsage 2020, natürlich unter Einhaltung strengster Schutzmaßnahmen, für das Publikum und für alle Musiker wieder möglich zu werden scheint. Gespielt wird vom 18. bis 25. Juli.

Es wird alles ein wenig kleiner werden, um allen dann gültigen Regelungen und Auflagen gerecht zu werden:

  • Vier, statt wie vordem sieben Konzertprogramme
  • Voraussichtlich ohne Konzertpause und Gastronomie
  • Drei, statt wie vormals sieben Konzertorte
  • Die Konzertorte wurden unter dem Aspekt der Größe ausgewählt und werden voraussichtlich nur zur Hälfte besetzt werden können
  • Neun, statt wie sonst 14 – 16 Musiker, die alle zurzeit in Deutschland leben
  • Öffentliche Proben finden nur im Pferdestall im Schirrhof statt

Dafür haben die Künstlerischen Leiter ein Programm zusammenstellt, welches die großen Meisterwerke der Romantik beinhaltet. So werden Werke von Brahms, Mendelssohn, Korngold, Schumann und Dvořák erklingen.

Am Donnerstag, 22. Juli,  wird mit dem Eröffnungskonzert in der Stadthalle Kamp-Lintfort der Konzertreigen starten, auch am Freitag, 23. Juli, wird die Stadthalle mit ihrer wirklich guten Akustik mit Musik von Dvořák und Brahms der Ort des Geschehens sein.

Der Pferdestall des Schirrhofs wird zur Konzerthalle. | Foto: Veranstalter
  • Der Pferdestall des Schirrhofs wird zur Konzerthalle.
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Tradition des Kammermusikfestes Kloster Kamp ist es, Musik an neuen, spannenden und besonderen Orten zur Aufführung zu bringen. In diesem Jahr ist es der Pferdestall im Schirrhof, welcher wunderhübsch im Zechenpark Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort gelegen ist. Hier wird am Samstag, 24. Juli, ein reines Streicher-Programm erklingen. Dieses Konzert wird zweimal gespielt werden, einmal um 17 und ein weiteres Mal um 20 Uhr.

Ebenso wird das Abschlusskonzert, wie üblich in der Alten Sortierhalle in Bloemersheim, zweimal erklingen: einmal um 11 Uhr am Vormittag und ein weiteres Mal um 17 Uhr zum Abschluss des Kammermusikfestes.

Die Künstler

Neun Musikerinnen und Musiker vier unterschiedlicher Nationen – allesamt weltweit in den großen Konzerthäusern tätig und profiliert – werden den Kamper Berg für eine Woche im Juli wieder zum musikalischen Zentrum machen. Sie alle leben zurzeit in Deutschland und waren bereits im Kammermusikfest Kloster Kamp oder bei den Kamper Konzerten zu Gast.

Nitzan Bartana. Foto: Veranstalter

Nitzan Bartana sprang 2017, damals noch junge Studentin, kurzfristig für einen verhinderten Geiger ein. Inzwischen ist die hochbegabte junge Frau stellvertretende Konzertmeisterin im Sinfonieorchester Basel.

Simone von Rahden werden die meisten noch unter ihrem Mädchennamen Simone Jandl in bester Erinnerung haben.

Roland Glassl. Foto: Veranstalter

Roland Glassl begeisterte das Publikum der Kamper Konzerte bereits 2019 mit seinem Trio Charolca (Flöte, Viola, Harfe)

Kartenvorverkauf

Der Kartenvorverkauf läuft seit Donnerstag, 17. Juni, über www.kammermusikfest-klosterkamp.de
oder per Fax: 0 28 45 / 959 260.

Karten sind Außerdem erhältlich im Zentrum Kloster Kamp, Abteiplatz 13, Kamp-Lintfort, Tel. 02842 / 927540, und im Schuhhaus Dismer, Kirchstraße 8, Moers, Tel. 02841 / 23170.

Tickets für das Abschlusskonzert gibt es außerdem beim Bürgerbüro Neukirchen-Vluyn, Hans-Böckler-Straße 36, Neukirchen-Vluyn, Tel. 0 28 45 / 391 – 291.

Die Eintrittskarten kosten 26 Euro. Es ist geplant, die öffentlichen Proben in diesem Jahr nur im Pferdestall im Schirrhof stattfinden zu lassen. Erlaubnis vorausgesetzt sind unter den dann geltenden Regeln nur eine begrenzte Anzahl von Probenbesuchern zugelassen. Der Probenbesuch ist kostenlos, aber es gilt „first come, first served“. Die dann geltenden Regeln werden zum Schutz aller strikt eingehalten.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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