Mitmach - Geschichten für ein Miteinander

Remigration = Deportation ...

...ist der Titel einer Sendung die Schüler*innen vom Hermann-Gmeiner Berufskolleg in Moers gestaltet haben und die am Dienstag 12. Moers um 20.04 Uhr auf Radio KW zu hören sein wird und bereits jetzt im Internet unter nrwision.de mediathek zur Verfügung steht, wenn man dort den Suchbegriff: „Remigration Moers“ eingibt. Remigration = Deportation mit dem Untertitel: „Wie sind die, die ihr vertreiben wollt!“ ist Teil der zweiten Folge der Mitmach-Geschichten, die Frederik Göke, Koordinator und Projektentwickler beim SCI ins Leben gerufen hat. Die Mitmach-Geschichten sind ein Medienprojekt von und für Jugendliche, dass der sci:moers in Kooperation mit dem Bürgerfunk Moers Radio K. W., der vhs-Radiowerksatt, der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, der Heinrich-Pattberg-Realschule und dem HGB, dem Hermann-Gmeiner-Berufskolleg durchführt. Schulleiterin Marlies Zimmermann-Schubert: „Wie sind froh, dass es solche Projekte gibt, an denen sich unsere Schüler*innen auf freiwilliger Basis beteiligen können.“ Frederik Göke: „Wir holen uns immer von außen Medienfachleute dazu, bei diesem Projekt waren Tobias Plonka und Konrad Göke dabei, die mit den Teilnehmer* innen arbeiten. Insgesamt erreichen wir zurzeit mit diesen Projekten rund 54 Schüler* innen der genannten Einrichtungen.“ Am HGB haben nun 6 Teilnehmerinnen aus dem Projekt unter Anleitung der Medienfachleute die Sendung Remigration = Deportation konzipiert, entwickelt und mit eigenen Ideen gestaltet. Konrad Göke: „Silan, Retaj, Batoul, Ruquayya, Hussein und Mohammed haben für die Sendung Liedern ausgesucht, die für sie eine besondere Bedeutung haben und die sie in der Sendung selbst vorstellen. Deutsche Rapper mit Migrationshintergrund, großartige Texte von der Straße, über die Liebe, mit großer poetischer Kraft und Poesie:“ Retaj: „Eine Radiosendung zu gestalten, war für mich eine völlig neue Erfahrung, die mir viel Selbstbewusstsein gegeben hat.“ Hussein: „Man denkt es ist leicht ins Mikrofon zu sprechen und dann lernt man, wie schwer es in Wirklichkeit ist, wie sehr man sich konzentrieren muss, das alles hat mir sehr viel gebracht!“ Tobias Plonka: „Wir sind für das Bild zum Synagogenbogen gegangen Es war doch kein Zufall, dass sich die Rechtsextremen in Potsdam in einer Villa am Wannsee getroffen haben, die genauso aussieht wie die Villa der Wannseekonferenz, in der am 20. Januar 1942 der Holocaust organisiert wurde und die nur 8 km entfernt liegt.“