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Die Bürgermeisterkandidaten der SPD, der Landtagsabgeordnete Ibrahim Yetim für Moers und Ralf Köpke für Neukirchen-Vluyn, beim Firmenbesuch Vossloh Locomotives Moers.

Ibrahim Yetim, MdL, Bürgermeisterkandidat der SPD für Moers und Ralf Köpke, Bürgermeisterkandidat der SPD für Neukirchen-Vluyn im Gespräch mit Werksleiter Ulrich Kleinwächter, Foto: Klaus Dieker
  • Ibrahim Yetim, MdL, Bürgermeisterkandidat der SPD für Moers und Ralf Köpke, Bürgermeisterkandidat der SPD für Neukirchen-Vluyn im Gespräch mit Werksleiter Ulrich Kleinwächter, Foto: Klaus Dieker
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Ibrahim Yetim: „Als ich in der Zeitung las, das Vossloh Locomotives von einer Tochtergesellschaft der China Railway Rolling Stock Corporation Ltd. (CRRC), dem größten Schienenfahrzeughersteller der Welt übernommen wird, habe ich natürlich sofort den Hörer in die Hand und Kontakt zur hiesigen Werksleitung aurfgenommen, um zu hören, welche Auswirkungen das für uns hier in Moers, für den hiesigen Standort mit rund 100 hochqualifizierten Beschäftigten hat.“

Empfangen wurden die Besucher von Werksleiter Ulrich Kleinwächter und dem Betriebsratsvorsitzenden Sören Scholz. Ulrich Kleinwächter: “Wir sind Servicepartner für ein hochwertiges Nischenprodukt, für Diesellokomotiven, die werden bei uns im Stammwerk in Kiel in großer Stückzahl gebaut, hier bei ins in Moers für ganz Europa, gewartet, instand gesetzt, repariert. Mit Unter-, Oberbau-, Maschinen-, Elektro- und Radwerkstatt sind wir hier, in der Mitte Europas, aus allen Richtungen über die Schien gut erreichbar. So eine Diesellokomotive kostet rund 3,8 Millionen, fällt eine aus, werden Güter-, Zuliefertransporte unterbrochen, ist der Schaden sofort immens, da müssen wir schnell vor Ort sein, allein das Leihen einer Ersatzlokomotive kostet täglich rund 1000 €“. Ulrich Kleinwächter und Sören Scholz führten durch die Werkstätten. Im Warenlager zeigte der Werkleiter auf eine kleinen Stapel rot verpackter Pakete: „Das dort zum Beispiele sind Spezial Kugellager, Lieferzeit 16 Monaten, rechnen sie mal aus, was das kostet, wenn eine Lokomotive deswegen stehen. Wir haben das Teil hier am Lager und können sofort liefern. Wir sind hochprofitabel, unsere Auftragsbücher voll. Das Stammwerk in Kiel hätte ohne einen neuen, starken, strategisch denkenden Investor keine Chance gehabt.“ Ralf Köpke und Ibrahim Yetim nahmen mit, dass Werksleitung und Belegschaft hier am Standort Moers mit Zuversicht nach vorne schauen. Sören Scholz: „Ich werde nicht vergessen, dass ich morgens in den Flieger gestiegen bin, um ein Ersatzteil nach Norwegen, über den Polarkreis hinweg, zu den Erzgruben zu bringen. Dort war eine Diesellokomotive entgleist, das Gleis blockiert, der Schaden wäre in die Millionen gegangen, wenn wir nicht schnell von Moers aus geholfen hätten. Wir werden gebraucht!“ Am Schluss fragte Ulrich Kleinwächter Ibrahim Yetim, ob das geplante Gewerbegebiet Kohlenhuck einen Gleisanschluss hat und für mögliche Erweiterungs- und Ausbaupläne interessant sein könnte. Ibrahim Yetim: „Wir kommen da jetzt voran, ein Gleisanschluss dürfte nicht das Problem sein. Wir wollen Kohlenhuck als Gewerbegebiet unbedingt entwickeln und der Standort hier, in Zentrumsnähe könnte neu, auch als Wohnquartier, entwickelt werden.“.

Die Bahntrasse von Moers nach Neukirchen-Vluyn führ direkt durch das Werksgelände und ist mit Nebengleisen mit den Werkshallen verbunden. Ulrich Kleinwächter: „Eine Reaktivierung der Bahntrasse für den Personennahverkehr wäre für uns kein Problem. Wir haben keinen ständigen Werksverkehr über die Gleise hinweg und könnten uns mühelos dem Zugverkehr anpassen.“ Ralf Köpke. „Das ist eine wunderbare Nachricht. Ich hatte schon Sorgen, dass wir hier auf nur schwer überwindbare Hürden stoßen und die betrieblichen Abläufe massiv stören würden.“

Autor:

Konrad Göke aus Moers

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