Rü…Genuss pur! fällt aus
Grünes Licht für das Oktoberfest am Flughafen

Nehmen die Oktoberfest-Planung in die Hand: Ted Terdisch (l.) und Sven Morsbach. | Foto: Foto: PR-Fotografie Köhring
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Von RuhrText

Eine gute und eine schlechte Nachricht hatten Ted Terdisch und Sven Morsbach von der BRT Event GmbH in der Pressekonferenz am Flughafen Essen/Mülheim im Gepäck. Zuerst die schlechte Nachricht: Aufgrund der aktuellen Verordnung zur Eindämmung der Corona-Pandemie kann die Veranstaltung „Rü…Genuss pur!“ nicht durchgeführt werden. Und nun die gute Nachricht: In die Planung für das Rü-Oktoberfest auf dem Flughafen-Gelände sind die beiden BRT-Geschäftsführer und ihr Team indes voll eingestiegen. Zwischen dem 17. September und dem 16. Oktober soll endlich wieder zünftig gefeiert werden.

Der Plan: An den Wochenenden 17./18. und 24./25. September sowie 8./9. und 15./16. Oktober treten die Original Rüttenscheider im Festzelt auf und sorgen mit einem bunten Potpourri aus Schlagern und Klassikern von Helene Fischers „Atemlos“ bis „Purple Rain“ von Prince für beste Stimmung. Das Festzelt ist dann jeweils von 17 bis 1 Uhr geöffnet — um 24 Uhr endet die Party, um halb eins heißt es „last order“. Jeweils sonntags am 19. und 26. September sowie am 10. Oktober laden die Veranstalter zum gemütlichen „Wiesnmittag“ von 11 bis 16.30 Uhr bei freiem Eintritt in den 600 Quadratmeter großen Biergarten und ins Festzelt ein. Am Donnerstag, 7. Oktober, steigt von 17 bis 24 Uhr die „Blaulichtparty“. Freien Eintritt genießen dabei Gäste, die im medizinischen Bereich oder auch bei der Feuerwehr oder Polizei arbeiten. Auch hier werden die Original Rüttenscheider für beste Unterhaltung sorgen.

„Wir haben schon viele Anfragen bekommen, ob das Oktoberfest stattfinden kann — und wenn ja, in welcher Form. Wir haben mit der Planung begonnen. Fest steht, dass wir richtig feiern wollen. Wir möchten nicht, dass unsere Gäste im Festzelt mit der Maske herumlaufen müssen. Auch kommt es für uns nicht infrage, nur die Hälfte der Tische zu belegen. Viele Faktoren sprechen nach jetzigem Stand für uns und für die Veranstaltung. Und das wir so feiern können, wie wir es von der Zeit vor der Pandemie gewohnt sind“, sagt Ted Terdisch. Sein Kollege Sven Morsbach fügt hinzu: „Wir sehen eine große Chance, dass das Oktoberfest stattfinden kann. Daher legen wir auch nicht die Hände in den Schoß, sondern haben mit vollem Engagement mit den Vorbereitungen begonnen.“

Am 25. Juni beginnt der Vorverkauf für die Inhaber von Gutscheinen, die nach dem Ausfall der Veranstaltung im vergangenen Jahr ausgestellt wurden. In den freien Verkauf gehen die Tickets ab dem 9. Juli. Alle Informationen sind im Internet unter www.rue-oktoberfest.de zu finden.

Fehlende Sponsoren

„Schweren Herzens“ musste die Veranstaltung „Rü…Genuss pur!“, die wieder am ersten August-Wochenende stattfinden sollte, abgesagt werden. Ted Terdisch zählt die Gründe auf: „Nach jetzigem Stand wären Anfang August maximal nur 1000 Besucher zugelassen. Es wäre schwierig, dass entsprechend zu kontrollieren. Zudem sind die Gastronomen durch die Pandemie arg gebeutelt. Ihnen fehlen Mitarbeiter und Aushilfskräfte. Und sie müssen sich nun zuallererst um ihre eigenen Restaurants kümmern. Schließlich hat es sich auch gezeigt, dass es dieses Jahr Schwierigkeiten bei der Sponsorensuche gibt.“ In 2022 soll die zehnte Auflage von „Rü… Genuss pur!“ an sechs Veranstaltungstagen stattfinden. „In diesem Jahr würde der ganze Sinn verlorengehen. Es geht ja darum, Leute zu treffen und miteinander zu plaudern. Das wäre ein ziemlicher Krampf. Dann machen wir es erst besser im nächsten Jahr wieder — und dann richtig!“, so Terdisch. Das Thema ist abgehakt. Nun gilt dem Oktoberfest die volle Konzentration.

Autor:

Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr

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