42. Saarner Nikolausmarkt

Nikolausmarkt blieb regenfrei

Zum Abend schoben sich wieder die Menschenmassen über die Düsseldorfer Straße Die Aussichten waren nicht gut. Aber auf das Wetter ist ja kein Verlass, und in diesem Falle war es gut so. Denn anstatt des Tage vorher angekündigten Regens blieb es am letzten Donnerstag weitestgehend trocken. Beste Voraussetzungen also für den 42. Saarner Nikolausmarkt - mal davon abgesehen, dass es mit rund acht Grad abends kein Glühweinwetter war.

Das aber war den Besuchern egal. Warmes floss in Strömen - ob roter oder gelber Glühwein, Eierpunsch, heiße Winterpflaume mit Sahne oder Kirschbier. Die Nachfrage war so groß, dass manch ein Stand schon vor dem Marktende im wahrsten Sinne des Wortes leer getrunken war.

Die neue Struktur des Marktes - Konzentrierung der Handwerkerstände an den einen und die Gastro-Stände an anderen Stellen - kam gut an. Die vielen Händler, die teils ausgefallene Handwerkskunst zum Beispiel aus Schiefer anboten, freuten sich darüber, auch am späten Abend noch zu verkaufen, weil vor ihren Auslagen Platz war. Und die Betreiber der Gastro-Stände fanden vorteilhaft, dass es in ihrem Bereichen Platz für Tische und Bänke gab, an denen die Besucher essen konnten.

Engpässe an den bekannten Stellen zwischen Kölner Straße und Marktplatz gab es dennoch - dafür wurde es am Abend zu voll. "Wir hatten den Eindruck, dass es in diesem Jahr später losging als sonst, dann aber wurde es knallvoll", meint Margit Schettler, Geschäftsführerin der Saarner Werbegemeinschaft.

Sie konnte eine positive Bilanz ziehen: "Es hat alles super geklappt, es gab keine besonderen Vorkommnisse. Das Feedback der Händler war sehr gut." Und so heißt es für den Veranstalter: Nach dem Markt ist vor dem Markt. Ab nächsten August sind dann die Anmeldungen für den 43. Nikolausmarkt möglich. Ein beliebtes Angebot: bei den Rotariern kann man sich traditionell in einem Bilderrahmen fotografieren lassen.