Zimtparfait – Ein Geschmackserlebnisbericht
- Foto: Firla/GPT- 40
- hochgeladen von Franz B. Firla
Von KI auf der Grundlage von Stichpunkten und ausformulierten Abschnitten zusammengestellt:
Ich weiß nicht mehr, was zuerst da war: der Duft oder die Ahnung.
Vielleicht war es nur ein Schatten von Zimt in der Luft, ein warmer Hauch, der sich an meine Aufmerksamkeit schmiegte, als wollte er sagen: Komm, folge mir.
Ich öffnete den Kühlschrank ohne Erwartung, eher aus einer Art innerer Choreografie, die ich selbst nicht ganz verstand. Und da stand es: ein Glas, leicht beschlagen, als hätte es gerade noch geatmet. Ich wusste nicht, wie es dorthin gekommen war, aber ich wusste sofort, dass es für mich bestimmt war.
Als ich den Deckel anhob, stieg mir dieser Duft entgegen — warm, rund, vertraut und doch mit einer kleinen, geheimnisvollen Schärfe. Ich tauchte den Löffel ein. Die Oberfläche gab nach, weich, halbgefroren, ein Zustand, der sich jeder eindeutigen Kategorie entzog.
Und dann lag es auf meiner Zunge.
Das Halbgefrorene berührte meine Geschmacksknospen wie ein leiser Auftakt.
Nicht kalt, nicht warm — etwas Drittes.
Ein Zwischenzustand, der sich langsam entfaltete, als würde er sich Zeit nehmen, mich kennenzulernen.
Zuerst die Kühle, die mich wach machte.
Dann der Zimt, der sich wie ein warmer Faden durch die Kälte zog.
Ein Gewürz, das eigentlich im Feuer zuhause ist, und hier, im Schmelzen, eine neue Eleganz fand.
Ich schmeckte Jahreszeiten gleichzeitig.
Ich schmeckte Erinnerung und Möglichkeit.
Ich schmeckte ein Versprechen, das sich nicht erklären musste.
Während das Parfait langsam schmolz, spürte ich, wie jeder Löffel ein kleines Unikat war — ein Moment, der nur einmal genau so existierte, bevor er sich auflöste. Und ich ließ es geschehen, ohne zu fragen, woher es kam oder warum es gerade jetzt auftauchte.
Ich aß es.
Ich genoss es.
Und ich wusste: Manche Dinge erscheinen einfach, wenn man bereit ist, sie zu schmecken.
Community:Franz B. Firla aus Mülheim an der Ruhr |
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