Toller Badmintonsport

Auch sie schieden im Viertelfinale aus: Herrendoppel Oliver Roth und Michael Fuchs. | Foto: Nicole Trucksess
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  • Auch sie schieden im Viertelfinale aus: Herrendoppel Oliver Roth und Michael Fuchs.
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Unglaublich! Fantastisch! Super! Weltklasse! So oder ähnlich lauteten die Reaktionen der vielen, vielen Zuschauer bei den YONEX-German-Open in der RWE-Halle.
Das war wirklich vom Allerfeinsten. Badminton-Spitzensport haben die Aktiven bei den YONEX-German-Open in der RWE-Sporthalle geboten. Da wurde geschmettert, dass einem die Federbälle fast schon leid tun konnten. Da wurde gehechtet und in den Spagat gegangen, dass Otto Normalsportler schon vom Zusehen kurz vor einer Muskelzerrung stand. Also, alles in Allem eine äusserst gelungene Veranstaltung. Dementsprechend waren auch alle voll des Lobes. Turnierdirektor Boris Reichel: „Das sportliche Niveau war extrem hoch. Die neue Lichtkonzeption ist positiv an- und aufgenommen. Und zwar sowohl von den Aktive, aber auch von den Zuschauern.“ In die gleiche Richtung sieht auch der Vizepräsident des Deutschen Badminton Verbandes Dietrich Heppner: „Diese Halle ist prädestiniert für diese Veranstaltung. Es ist einfach super!“ Und Heppner hatte auch eine Erklärung für das frühe Ausscheiden der deutschen Teilnehmer parat: „Die Saisonplanung war eindeutig auf die Europameisterschaften ausgelegt und somit konnten die Aktiven hier kaum ihre Höchstleistung erreichen.“ Das war aus deutscher Sicht auch der einzige Wermutstropfen an den diesjährigen YONEY-German-Open. Keiner der Deutschen kam über das Viertelfinale hinaus. Die an Position eins gesetzte Vorjahresfinalistin Juliane Schenk schied im Viertelfinale gegen die Chinesin Liu Xin aus. Schwacher Trost für Schenk, dass Liu Xin anschliessend das Turnier gewann. Ebenfalls bis ins Viertelfinale kamen die Deutschen Vizemeister im Herrendoppel Michael Fuchs / Oliver Roth. Ansonsten waren die Spiele eine Demonstration asiatischer Übermacht Das, was im Herreneinzel die beiden Chinesen den Zuschauern boten war wirklich Badminton der Extraklasse.
Einzig die schottisch-englische Paarung Robert Blair / Gabrielle White hielt die europäische Fahne hoch. Sie gewannen die Mixed-Konkurrenz.

Halbfinal- und Finalergebnisse:
HE: Finale: Lin Dan (CHN/Nr. 1) – Chen Jin (CHN/Nr. 2) 21:19, 21:11
Halbfinale: Lin Dan – Boonsak Ponsana (THA/Nr. 3), Chen Jin (CHN/Nr. 2) - Park
Sung Hwan (KOR/Nr. 4)
DE: Finale: Liu Xin (CHN) – Ayane Kurihara (JPN) 21:13, 15:21, 21:9
Halbfinale: Liu Xin – Sung Ji Hyun (KOR) 21:19, 21:16, Ayane Kurihara (JPN) – Wong - Mew Choo (MAS) 21:18, 21:15
HD: Finale: Jung Jae Sung/Lee Yong Dae (KOR) – Kim Ki Jung/Kim Sa Rang (KOR) 21:19,18:21, 21:11; Halbfinale: Jung Jae Sung/Lee Yong Dae (KOR) – Koo Kien Keat/Tan Boon Heong (MAS) 21:9, 21:11, Kim Ki Jung/Kim Sa Rang (KOR) – Ko Sung Hyun/Yoo Yeon Seong (KOR) 18:21, 21:15, 21:15
DD: Finale: Mizuki Fujii/Reika Kakiiwa (JPN) – Ha Jung Eun/Kim Min Jung (KOR) 21:6, 21:14; Halbfinale: Mizuki Fujii/Reika Kakiiwa (JPN) – Kim Ha Na/Kim Min Seo (KOR) 21:14, 21:13, Ha Jung Eun/Kim Min Jung (KOR) – Shizuka Matsuo/Mami Naito (JPN) 21:17, 26:24
MX: Finale: Robert Blair/Gabrielle White (SCO/ENG) - Shintaro Ikeda/Reiko Shiota (JPN) 16:21, 21:16, 21:15; Halbfinale: Robert Blair/Gabrielle White (SCO/ENG) – Chris Adcock/Imogen Bankier (ENG/SCO) 21:17, 21:17, Shintaro Ikeda/Reiko Shiota (JPN) – Songphon Anugritayawon/Kunchala Voravichitchaikul (THA) 21:19, 21:17.

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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