Uhlen sind im Viertelfinale – Kahlenberger steigen ab

Trotz Abstieg betrachtet Spielertrainer Tim Leusmann die Bundesligaerfahrung als Gewinn für den Kahlenberger HTC. Er hat schon den Wiederaufstieg im Blick.
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Die Hallenhockey-Saison nähert sich dem Höhepunkt. Aus Mülheimer Sicht ist ein zweiteiliges (vorläufiges )Fazit zu ziehen. Platzhirsch HTC Uhlenhorst steht im Viertelfinale und hat damit die bisherigen Ansprüche erfüllt. Aufsteiger, Publikumsmagnet (aus Mülheimer Sicht) und –Liebling Kahlenberger HTC hat sich mächtig Beulen abgeholt und muss wieder zurück in die 2. Bundesliga.
Die letzten Spiele verliefen noch etwas unterschiedlich. Im Derby zwischen den Uhlen und dem KHTC gab es auch im zweiten Aufeinandertreffen in dieser Saison eine deutliche Klatsche für den KHTC. Im Gegensatz zum ersten Spiel, welches 1500 Fans sehen wollten, verfolgten „nur“ noch 800 Zuschauer in der RWE-Halle das Match. Die Uhlen siegten deutlich mit 13:7 und damit war bereits ein Spieltag vor Schluss der Abstieg des KHTC besiegelt. Die nächsten Spiele verloren dann allerdings beide Mülheimer Vertreter. Die Uhlen unterlagen in Düsseldorf mit 4:6 und der KHTC verlor auch sein letztes Spiel. Das Team um Spielertrainer Tim Leusmann ging gegen Krefeld mit 7:14 unter. Trotzdem zeigten sich die Mannen um Tim Leusmann zufrieden, weil sie von den Fans ob ihres Einsatzes und Kampf gefeiert wurden. Leusmann meinte: „Der Aufwand hat sich gelohnt. Der Verein ist aufgewacht und wir haben viel Unterstützung erfahren.!“ Das Wichtigste jedoch war, dass die Bundesliga dem Team Spaß gemacht hat und alle heiß auf einen neuen Versuch sind. „Wir kommen wieder, weil wir mehr solcher Derbys wollen!“ war die einhellige Meinung im Umfeld. Dann GlückAuf und viel Erfolg für den Wiederaufstieg.
Während die Kahlenberger nun erst mal ein Päuschen einlegen können, hat Uhlentrainer André Henning sein Team bereits kurz nach Neujahr wieder um sich versammelt. Die Uhlen stehen im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft. Am Sonntag, dem 8. Januar 2012 spielen sie in Berlin gegen den Berliner HC. Die Berliner sind souveräner Meister der Ostgruppe geworden. Mit 30 Punkten haben sie alles vom Parkett gefegt. Doch trotzdem ist Henning zuversichtlich: „Bei allem Respekt vor dem Berliner HC, aber die Ostgruppe ist die insgesamt schwächste Bundesligagruppe. Das war kein Hexenwerk, denn dort herrscht nicht das Niveau des Westens.“ Da sieht Henning eher andere Aspekte die eine Rolle spielen könnten: „Das Spiel findet in einer riesengroßen Halle statt. Und die Halle ist mit Parkett ausgelegt. Das sind eher Schwierigkeiten mit denen wir zurecht kommen müssen.“
Damit das Ziel „Weiterkommen“ erreich werden kann, hat Henning seine Mannen bereits seit Montag wieder zum Training gerufen. Am Dienstagabend fand noch ein letztes Testspiel statt. In der Halle an der Lehnerstraße trafen die Uhlen auf Rot-Weiß Köln. Das Spiel endete mit einem 13:7-Sieg für die Uhlen. Und um ganz sicher zu gehen geht die Reise nach Berlin bereits am Samstag los. „Wir möchten am Samstagabend schon einmal in der Halle trainieren und uns an die Umgebung und en Parkettboden zu gewöhnen.“ begründet Henning diese Maßnahmen.

Trotz Abstieg betrachtet Spielertrainer Tim Leusmann die Bundesligaerfahrung als Gewinn für den Kahlenberger HTC. Er hat schon den Wiederaufstieg im Blick.
Auch wenn sich fast die gesamte Mannschaft des Kahlenberger HTC im eigenen Tor versammelte, geholfen hat es nicht. Zu viele Gegentore bedeuten nach nur einer Hallenspielzeit in der Bundesliga wieder den Abstieg für den KHTC. Auf dem Bild sind von li. Torhüter Phil Kuhles, Stefan Drewitz, Thorsten Pegel und Philipp Hüsgen.
Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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