Ruhr Games 2021 in Bochum!
Viermal Gold für den Boxsport-Verband NRW!

von oben: Viermal Gold in Bochum für NRW durch Enes Akin, Chisovalantou Koutsochristou, Endrit Ademi und  Steven Nduka
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  • von oben: Viermal Gold in Bochum für NRW durch Enes Akin, Chisovalantou Koutsochristou, Endrit Ademi und Steven Nduka
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Aus dem Ruhrgebiet und damit auch im Herzen Europas fanden vom 03.06.2021 bis einschließlich 06.06.2021 die Ruhr Games 2021 statt.

Seit 2015 werden die Ruhr Games alle 2 Jahre durchgeführt und stehen seit ihrer erstmaligen Ausrichtung als Sinnbild für Europas größtes Jugendsport- und Kulturfestival. Letztendlich sind sie damit auch ein Aushängeschild für das Sportland NRW.

Versehen mit einem strengen Hygienekonzept, was unter anderem tägliche Tests beinhaltete, begaben sich Toptalente sowie Hoffnungsträger für die Olympischen Spiele 2024, in international und hochklassig besetzen Wettkämpfen auf die Jagd nach Gold, Silber und Bronze.

Die Ruhr Games 2021 vereinten 18 verschiedenen Sportarten, die, begleitet durch ein ausgewähltes Kulturprogramm, aus dem Vonovia Ruhrstadion und weiteren Sportstätten in Bochum live gestreamt und teilweise im TV übertragen wurden.

Alle Beteiligten feuerten sich über alle Sportarten hinweg gegenseitig an und sorgten für hochemotionale Momente.

Die Stimmung aller Beteiligten bestand aus großer Erleichterung sowie Freude über das möglich gemachte Event und brachte damit auch ein vermisstes und ersehntes Gefühl für alle Beteiligten zurück.

In diesem Jahr war auch erstmalig Bestandteil bei den Ruhr Games das olympische Boxen.

Dies nutzte der Deutsche Boxsport-Verband und schickte seine Altersklasse U17 „ins Rennen“, um für die anstehenden Europameisterschaften vom 01.07.2021 bis 12.07.2021 in Georgien die Nominierungen vornehmen zu können.

Zuvor musste über das Bundesranglistenturnier in Lindow das Ticket für die Ruhr Games gelöst werden, so dass bei den Ruhr Games nur die Deutsche Spitze in den jeweiligen Altersklassen vertreten war.

Bei den Ruhr Games galt es sich dann an drei aufeinander folgenden Wettkampftagen im Rahmen eines Round-Robin-Turnier (jeder boxt gegen jeden in seiner Gewichtsklasse) für die anstehenden Europameisterschaften ins Blickfeld zu rücken.

Dabei trafen sie dann auf die Nationalteams der U17 aus Ungarn und Tschechien, welche mit international hochdekorierten Sportler und Sportlerinnen anreisten. Es war also ein internationaler Vergleich auf hohem Niveau und der sportliche Leckerbissen war vorprogrammiert.

Insgesamt waren 5 Sessions und knapp 80 Wettkämpfe notwendig, um letztendlich die jeweiligen Sieger und Siegerinnen in ihren Gewichtsklassen zu ermitteln.

Beim Bundesranglistenturnier vom 12.05.2021 bis 15.05.2021 in der Sportschule Lindow konnten 12 Sportler und Sportlerinnen aus dem Boxsport-Verband Nordrhein-Westfalen das Ticket für die Ruhr Games lösen. Und alle zeigten wirklich eine gute, konzentrierte Leistung und ein starkes Niveau, was für die Zukunft hoffen lässt.

Vier jedoch von Ihnen, stiegen am letzten Wettkampftag dann auch mit Gold dekoriert aus dem Ring und konnten die Ruhr Games 2021 für sich entscheiden.

Dies waren Chisovalantou Koutsochristou (SV Menden) im Leichtgewicht der weiblichen Juniorinnen und bei den männlichen Junioren waren Enes Akin (SW Westende Hamborn) im Halbfliegengewicht, Steven Nduka (BBC Remscheid) im Halbschwergewicht sowie Endrit Ademi (BC Helios Aachen) im Superschwergewicht.

Was diese vier einte war, dass sie in Rahmen dieses Turnier bei allen Ihren Kämpfen den Ring als Sieger verließen.

Der zusätzlich verdiente Lohn war auch die Nominierung für die anstehenden Europameisterschaften der U17 seitens Deutschen Boxsport-Verbandes.

Diese bekam auch Kahraman Uzun (Boxzentrum Münster), welcher sich letztendlich nur seinem Kontrahenten aus Ungarn, in dem für mich bestimmt besten Kampf der Ruhr Games knapp mit 3:2 Punktrichterstimmen, beugen und sich mit Silber begnügen musste. Ein Kampf der hauchzart entschieden wurde und letztendlich nicht wirklich einen Sieger verdient hatte, denn beide boten ein wahres Spektakel im Ring, welches auch alle Anwesenden aus den Stühlen riss.

Herauszuheben ist jedoch noch an der Stelle die Leistung von Endrit Ademi (BC Helios Aachen), er fegte nahezu durch sein Teilnehmerfeld und beendete seine Wettkämpfe alle in der ersten Runde vorzeitig.

Aber auch insgesamt hat das Team aus Nordrhein-Westfalen um die beiden Landestrainer Serge von Berge und Gregory Tolkovets einen starken Eindruck bei „Ihrem Heimspiel“ hinterlassen und zeigten sich von ihrer besten Seite, denn alle kamen „aufs Treppchen“ und somit gab es 12 Medaillen, was für die Zukunft der jungen Garde hoffen lässt.

Autor:

Frank Nierhaus aus Mülheim an der Ruhr

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