Mülheimer Brautpaar heiratet im Mai

Anita Nagel hat ihren Thomas Urban am Haken. Geheiratet wird am 14. Mai. | Foto: Nicole Trucksess
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Mit einer ganz besonderen Idee wollte die MÜLHEIMER WOCHE die Verliebten der Stadt vor zwei Jahren aus der Reserve locken - und forderte die Leser auf, ihrem Partner auf dem Titel der Valentinstagsausgabe einen Heiratsantrag zu machen. Auch Anita Nagel folgte dem Aufruf und hielt um die Hand ihres Partners Thomas Urban an.
Kennengelernt haben sich Anita Nagel und Thomas Urban im Internet. Am 14. Februar. Sie wusste gleich: Er ist der Richtige! Da kostete es sie nicht viel Überwindung, sich auf den Aufruf in der MÜLHEIMER WOCHE zu melden. „Ich mach‘ es! Ich mach‘ meinem Thomas auf dem Titel einen Heiratsantrag!“ Gesagt, getan; nur wenige Tage später, es war wieder ein 14. Februar, waren die beiden verlobt. Er hatte also „Ja!“ gesagt. „Offensichtlich spielt der 14. in unserem Leben eine große Rolle“, schmunzelt die 36-Jährige. Kein Wunder also, dass sich die beiden am 14. trauen. Allerdings erst im Mai, „der Februar ist einfach viel zu kalt“.
Überschattet wurde die Vorfreude nur von einer Erkrankung der zukünftigen Braut, knapp ein Jahr konnte sie nicht arbeiten gehen. „Der Gedanke an meine Hochzeit hat mich aber stark gemacht“, erinnert sich Anita Nagel, die sich seitdem mit vollem Elan auf die Vorbereitungen stürzt. 70 Gäste werden erwartet, wenn sich die Mülheimer am 14. Mai das Ja-Wort im Aquarius in Styrum geben werden. Eine kirchliche Hochzeit soll nicht folgen, da Thomas Urban bereits verheiratet war. Im Anschluss an die standesamtliche Trauung wird zu Sektempfang, Kaffee und Kuchen sowie Abendessen ins Franky‘s im Wasserbahnhof eingeladen. „Ein schöner Platz zum Feiern“, findet die 36-Jährige.
Aufgeregt, weil der große Tag immer näher rückt, ist Anita Nagel eigentlich nicht. Es ist eher die Angst, ob an alles gedacht wurde. „Ich mag aber auch nichts aus der Hand geben“, gesteht sie. Fast hätte sie noch ihren eigenen Junggesellinnen-Abschied am 7. Mai organisiert. „Ansonsten habe ich alles allein gemacht.“ Nur selten ließ sie sich von Trauzeugin und Freundin Patricia Herbertz helfen.
Die Location ist ausgesucht, ebenso eine Torte aus Buttercreme und Marzipan, die Einladungskarten sind schon lange verschickt. Blumen, sowohl für die Braut als auch für Tische und Brautauto, sind gefunden, die Frisur schon so gut wie gesteckt, der Lidstrich gezogen. Ein wenig nervös wurde Anita Nagel nur, als dass Kleid zu spät eintraf. Wie der cremefarbene Traum mit braunen Applikationen im Detail aussieht, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten, bis zum Auftritt der Braut müssen sich angehender Ehemann und Gäste gedulden.
Ihre Flitterwochen verbringen die Frischvermählten in einem Vier-Sterne-Hotel in Side, einem bekannten Urlaubsort an der Türkischen Riviera. Zehn Tage lang lassen sie es sich in der antiken Hafenstadt gut gehen, entspannen und erkunden die Gegend.
Und was ist mit Kindern? „Zwei wären schön“, findet Anita. Wer weiß? Vielleicht findet man die bald unter den Wonneproppen der MW.

Autor:

Lisa Peltzer aus Oberhausen

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